Wolfgang Greiss in seinem Laden: Die 9-Millimeter-Gaspistole kam nach seinen Angaben schon fünfmal zum Einsatz. Foto: Florian Jocham
Im wilden Osten
Leverkusen - Räuber sollten es sich gut überlegen, ob sie den Laden von Wolfgang Greiss (66) überfallen. Denn der Fotowaren-Verkäufer zieht bei Gefahr sofort seine Gaspistole und mehrmals schlug und stach er auch zu. Seine knallharte Regel: Null Toleranz!

„Wer hier klaut, stirbt“, droht das grenzwertige Schild im Schaufenster in der Leverkusener Fußgängerzone. „Ich hatte in 25 Jahren 45 Einbrüche, Überfälle, Diebstähle, Sachbeschädigungen. Ein Täter wurde gefasst. Die Polizei ruft Greiss seit Jahren nicht mehr. (EXPRESS)

Kommentar: Glauben Sie, die Gesellschaft sollte den Mann und sein Eigentum schützen und verteidigen? Sie scherzen. Eher noch empfehlen unsere besorgten Ordnungshüter, er möge sein Geschäft schließen, um sich und andere nicht zu gefährden. (rb/MF)
Wolfgang Greiss in seinem Laden: Die 9-Millimeter-Gaspistole kam nach seinen Angaben schon fünfmal zum Einsatz. Foto: Florian Jocham
Raffke - Politik
EU - Das Erasmus-Programm fördert die Zusammen- Arbeit der Hochschulen in Europa und die Mobilität von Studenten und Dozenten. Allein 2012 verließen so rund 12.000 türkische Studenten das Land.

Nun ermittelt die Europäische Kommission gegen die türkische "Nationalagentur für das Erasmus-Programm" wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten. Am Ende könnte ein Erasmus-Stopp stehen, sowohl für türkische, als auch für europäische Studenten, die in die Türkei wollen. (ZEIT)

Kommentar: Die gute Nachricht: Die Hinweise auf die Unregelmäßigkeiten kamen von türkischen Medien. Der zuständige Minister ist zurückgetreten. Die schlechte Nachricht: Der verantwortliche Ministerpräsident ist weiter im Amt und bedroht Demokratie und Meinungsfreiheit. (rb)
Wolfgang Greiss in seinem Laden: Die 9-Millimeter-Gaspistole kam nach seinen Angaben schon fünfmal zum Einsatz. Foto: Florian Jocham

Bruder, klau's!
Mülheim - Am 2. April gegen 23h ging der 29-jährige auf dem Haslacher Weg Richtung Triberger Weg in der Bruder Klaus Siedlung. Ein mit zwei Männern besetzter Motorroller überholte ihn. Unvermittelt wendete der Fahrer und fuhr auf den Fußgänger zu.

Der Sozius stieg von dem schwarzen Roller mit roter Seitenverkleidung ab und bedrohte den Passanten mit einem langen Messer. Er forderte vom Opfer seinen Tablet-PC, Schmuck und Bargeld, bevor er mit der Beute in Richtung Höhenhauser Ring flüchtete.

Beide trugen auffällige, schwarze Helme mit eckigen Mustern. Der Fahrer trug eine schwarze Hose, weißes T-Shirt mit aufgedruckten Rahmen und farbigen Bildern auf der Vorderseite; der Sozius: kurze, beige Hose, schmale Statur, ca. 170 cm. Zeugen melden sich unter 0221-229-0 oder poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (kk)

Wolfgang Greiss in seinem Laden: Die 9-Millimeter-Gaspistole kam nach seinen Angaben schon fünfmal zum Einsatz. Foto: Florian Jocham

3. caritativer Adventsmarkt - Rückblick
Mülheim - Die IG Mülheimer für Mülheim zieht eine positive Bilanz aus dem gemeinnützigen Adventsmarkt an der Clemenskirche letztes Jahr. 2600 Euro flossen in drei soziale Projekte vor Ort:

1000 Euro wurden an den Schatzmeister des Ambulanten Hospizvereins in Mülheim e.V., Herrn Fischer, als Beitrag zur Schulung der ehrenamtlichen Mitarbeiter überreicht. 1000 Euro erhielt die KITA „Internationale Strolche“ für die Ausstattung der Fußballbambini’s und einer Kindergarderobe.

Die KiTa Liebfrauen konnte dank einer 400 Euro-Spende die Teilnahme am Dienstagszug realisieren, 200 Euro gingen an den Don Bosco Club, der die Verpflegung der Teilnehmer der IG und der KiTa übernahm. (MfM)
Wolfgang Greiss in seinem Laden: Die 9-Millimeter-Gaspistole kam nach seinen Angaben schon fünfmal zum Einsatz. Foto: Florian Jocham

Spielhallen-Überfall
Buchforst - In der Nacht zum 3. April gegen 0.20h stürmte ein maskierter Täter in die Spielhalle auf der Waldecker Straße. Er bedrohte die Anwesenden mit einer Schusswaffe. Das erbeutete Bargeld verstaute er in einem schwarzen Beutel.

Dann flüchtete er über die Heidelberger in Richtung Wildunger Straße. Zeugen verfolgten ihn, verloren ihn aber aus den Augen. Der Täter ist 175-180 cm groß, spricht akzentfrei deutsch, trug eine schwarze Hose, Skimaske und Handschuhe, dunklen Kapuzenpullover und silberfarbene Turnschuhe mit grünen Streifen.

Kommentar: Wir haben es aufgegeben, Spielhallen- Überfälle zu zählen, von Gegenmaßnahmen hört man nichts. Warum haben die Läden keine Panik-Taste, die die Türen schließt und Alarm schlägt? Zu teuer? Zu gefährlich? Keinen besseren Vorschlag? Dann eben weiter so .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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