Unfallstelle Genovevastrasse (rb/MF)
Ich höre seine Schritte ..
Mülheim - Nachdem in den Medien ausführlich über die Person des Unfallverursachers berichtet wurde, findet die Kölnische Rundschau auch ein paar Worte zur Situation der Hinterbliebenen: “Maria Kiel kann wieder lachen, auch wenn es gestern nur für die Fotografen war. „In den ersten Tagen nach dem Unfall wollte ich nicht mehr aufstehen. Doch mein Sohn und mein Schwiegersohn haben mich immer wieder ermuntert“, sagte die 72-jährige Witwe.

Ihr Mann war im Dezember bei einem Verkehrsunfall in Mülheim von einem Auto angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Sechs Wochen später starb der 74-Jährige, der bei dem Unfall beide Beine verloren hatte .. Weil Maria Kiel sich in ihrem 45-qm Appartement in Mülheim nach dem Tod ihres Mannes nicht mehr selbst versorgen konnte, besorgte das Immobilienunternehmen GAG der Witwe eine nagelneue Wohnung in Vingst ..

Der Umzug nach Vingst ist für Maria Kiel auch wie ein kleiner Neuanfang. In der Wohnung, in der sie zwölf Jahre mit ihrem Mann zusammenlebte, kann sie sich nicht mehr lange aufhalten. „Zu viele Erinnerungen. Außerdem höre ich immer noch seine Schritte im Treppenflur“, berichtete die Witwe. Seit dem Unfall schläft sie nur noch bei ihrem Sohn Hans-Dieter, der gestern im Gespräch mit Journalisten ankündigte, auch zivilrechtlich gegen den Fahrer vorzugehen ..” (KR, Daniel Taab)

Unfallstelle Genovevastrasse (rb/MF)
Gute Geschäfte mit der Stadt?
Buchforst - Ob bei der Reinigung städtischer Gebäude, ob Fahrer der KVB oder Arbeiter der Müllabfuhr: Immer mehr ehemalige städtische Beschäftigte arbeiten nun für private Firmen – für weniger Lohn. KVB, Schwimmbäder, Rheinenergie und Abfallentsorgung - Aktiengesellschaften und GmbHs betreiben die öffentliche Daseinsvorsorge. Auf der Schäl Sick sind der Bau der KölnArena, des technischen Rathauses und der neuen Messehallen die bekanntesten Beispiele für eine milliardenschwere Zusammenarbeit zwischen der Stadt Köln und privaten Firmen:

Ist privat und profitorientiert wirklich billiger und besser? Warum wird seit Jahren öffentliches Eigentum in ganz Deutschland privatisiert? Wem nützt die Privatisierung? Veranstaltung mit dem Publizisten und Privatisierungskritiker Werner Rügemer am Dienstag, 26.2.2008 um 20 Uhr im Stadtteilzentrum Buchforst, Euler Str. 11 (Ecke Waldecker Str.), 51065 Köln-Buchforst. Anfahrt: (Bahn-) Linie 3 & (Bus-) Linie 159 bis Waldecker Str., dann zu Fuß 100 m Richtung Kalk auf der linken Seite. Oder mit der S-Bahn bis Buchforst, zu Fuß 500 m.

Dr. Werner Rügemer ist Lehrbeauftragter an der Universität Köln und Vorstandsmitglied von Business Crime Control. Mitglied bei Transparency International. Rundfunk- und Fernsehsendungen. Autor zahlreicher Bücher über Privatisierung und Korruption in Köln und ganz Deutschland. (Die Linke Schäl Sick)
Unfallstelle Genovevastrasse (rb/MF)
Lesen mit Lale Akgün
Mülheim - Kaum ein Thema bewegt dieser Tage die Gemüter so wie Sprache, Schule und Bildung. Der Förderverein Lesen in Mülheim widmet sich dem Thema auf direkte und praktische Art. Zusammen mit dem in Mülheim ansässigen Interkulturellen Netzwerk ISS konnte ein Anfangsbestand deutsch-türkischer Bilderbücher für die Stadtteilbibliothek Mülheim angeschafft werden.

Das Vorleseprojekt Bilingus des Vereins mausert sich zum Vorzeige- Projekt: Schauspieler lesen an Grund- und Hauptschulen auf türkisch und Deutsch und laden die Kinder zur Teilnahme am Gehörten ein. Kurz vor Weihnachten stellte der Verein sein Projekt Bilingus im Bezirksrathaus Mülheim türkischen Eltern vor. Jetzt findet eine öffentliche deutsch-türkische Lesung mit der Bundestags- Abgeordneten Lale Akgün statt..

Termin: Dienstag, 26.02.08, 18 Uhr, Katharina-Henoth- Gesamtschuie, Höhenberg, Adalbertstr.17, 51103 Köln. Auf der Seite von Lesen in Mülheim finden Sie eine Projektdarstellung von Bilingus und einen interessanten Pressespiegel rund um die Themen Schule, Sprache und Bildung. Schauen Sie doch mal vorbei. (rb/MF)
Unfallstelle Genovevastrasse (rb/MF)
Ehrenamt - Infoveranstaltung
Mülheim - „Wie bin ich beim freiwilligen Engagement eigentlich versichert?“, diese Frage hören wir oft, wenn jemand ein Ehrenamt im Sozialen, in der Kultur oder im Sport sucht. In Beratungs- gesprächen mit Einrichtungen heißt es: „Versicherung? So etwas haben wir nicht, das macht doch das Land“. Was der Versicherungsschutz für ehrenamtlich Tätige durch das Land NRW bietet, wird Ihnen an diesem Abend vorgestellt.

Auch Nachweise und Zeugnisse sind Formen, die immer wichtiger werden, weil viele Engagierte ihre im Ehrenamt gewonnen Fähigkeiten für das berufliche Fortkommen einsetzen wollen. Wenn ein Nachweis über ehrenamtliche Tätigkeit einen Arbeitgeber überzeugen soll, braucht er eine ansprechende und wieder erkennbare Form. Auch hier hat das Land NRW etwas im Angebot, den Landesnachweis NRW „Füreinander, Miteinander – Engagiert im sozialen Ehrenamt“.

Darüber möchten wir Sie informieren und mit Ihnen ins Gespräch kommen: Dienstag, 26.02.08, 17-19.30 Uhr, Arnoldiplatz 1, Casino Gotha-Versicherung, 50969. (Bürgerstiftung Köln und Kölner Freiwilligen Agentur)
Unfallstelle Genovevastrasse (rb/MF)

Handyparken in Köln
Mülheim/Köln - Seit heute können in Köln bundesweit zum ersten Mal Parkgebühren mit Handy bezahlt werden. Der Fahrzeughalter muss seinen PKW beim Betreiber im Internet anmelden und erhält eine Vignette, die anzeigt, dass er am neuen Gebühreneinzugs- System teilnimmt.

Bei Beginn und am Ende der Parkzeit muss eine Servicenummer angerufen werden. Die Rechung wird einmal im Monat ausgestellt. (WDR-Nachrichten, 25.02.08)(Bild Mobil-parken.de)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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