Die neuen Blitzer auf der Brücke. Foto: RUST
Blitzer gehen in Betrieb
Leverkusen - Ab heute soll es auf der Rheinbrücke Leverkusen blitzen! Die Stadt Köln will dann die Radarmessanlagen in beiden Fahrtrichtungen in Betrieb nehmen. Es wird auf allen drei Fahrstreifen die Einhaltung des Tempolimits von 60 km/h überwacht.

Hinweisschilder mit der Aufschrift „Radar“ weisen auf die Überwachung hin. Hintergrund der Tempo- Überwachung ist der Zustand der Autobahnbrücke: Die ist komplett marode und leidet unter der Belastung schnell fahrender Autos und Lastwagen. (EXPRESS)

Kommentar: Die Maßnahme wurde lange angekündigt und ausreichend begründet. Wer jetzt noch von Abzocke und Schikane redet, hat sich mit dem Thema nicht beschäftigt oder will es nicht. Es geht darum, die Brücke überhaupt noch benutzen zu können und da sollte jeder seinen Teil zu beitragen. (rb/MF)

Das Projekt wird von der NRW Film- und Medienstiftung unterstützt. (EXPRESS)
Attentat wird verfilmt

Mülheim - Unter dem Arbeitstitel „Der Kuaför aus der Keupstraße“ wagt sich der Kölner Filmemacher Andreas Maus (49) an ein sensibles Thema. „Wir planen einen Dokumentarfilm und wollen in Kürze mit den Dreharbeiten starten“, erzählt Maus.

Die Doku soll erst 2015 auf den Markt gehen. „Der Prozess ist nicht beendet. Das kann den Film verändern.“ Es sei noch unklar, welche Augenzeugen das Projekt unterstützen. Maus hofft auf die Mitarbeit des Friseurs, der beim Anschlag schwer verletzt wurde.

„Wir möchten beleuchten, wie Opfer zu Tätern gemacht wurden. Und fragen: Wie verhielt sich die Polizei? Waren die Beamten auf dem rechten Auge blind?“ Maus will zeigen, wie die türkische Gemeinschaft unter dem Anschlag litt und noch heute leidet. (EXPRESS)

Das Projekt wird von der NRW Film- und Medienstiftung unterstützt. (EXPRESS)

Senioren ruiniert
Mülheim - Der Mitarbeiter einer Bank am Wiener Platz wird stutzig, als Martha K. 6000 Euro abheben will: „Das Geld leihe ich meiner Schwester für ihre Zähne“, sagt die 86-Jährige. Der Angestellte zahlt das Geld aus, doch vor der Filiale warten Betrüger, die die Seniorin überredeten, das Geld für sie abzuheben.

Als Martha K. (alle Namen geändert) zwei Tage später wieder am Schalter steht und 9000 Euro abheben will, verweigert der Bankangestellte die Zahlung und ruft die Polizei. Die Beamten kommen so einer Bande Betrüger auf die Schliche, die zwischen Sommer 2008 und Juli 2010 mindestens 16 Senioren finanziell ruinierten.

Kommentar: Bemerkenswert ist die Courage des Bankangestellten, der "Lunte riecht" und die Polizei ruft. Weniger heldenhaft sind die Täter, die tausende von Euros abzocken und vor Gericht als Hartz-IV-Empfänger kleine Brötchen backen. Die backt aber auch das Gericht mit kleinen Geldstrafen und Bewährung .. (rb)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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