Schon kurz nach Weihnachten waren Altglascontainer überfüllt. Geleert wurden sie dennoch erst lange nach dem Jahreswechsel. Foto: Martina Goyert
Volle Glascontainer
Köln - Überfüllte Altglascontainer, die wochenlang nicht geleert wurden, hatten noch lange nach Silvester und dem Jahreswechsel für erheblichen Unmut gesorgt. Das könnte jetzt für die Firma Remondis aus Lünen, die mit der Entsorgung beauftragt ist, ein Nachspiel haben.

Die stadteigenen AWB beteiligen sich an der nächsten Ausschreibung der Altglasentsorgung in Köln. Dann wäre Remondis aus dem Geschäft. Mehr als 16000 Tonnen Altglas produzieren die Kölner in einem Jahr. Dieser Wert ist im letzten Abfallwirtschaftskonzept der Stadt von 2012 vermerkt. (KStA)

Kommentar: Für Remondis sei es "unkalkulierbar", welcher Container überlaufe. An Spitzenzeiten sei es unmöglich, "zusätzlich Fahrzeuge und Mitarbeiter einzusetzen". Sie finden, das sind nur billige Ausreden? Richtig, Remondis war der billigste Anbieter und genau das bekommen wir auch. (rb/MF)
Schon kurz nach Weihnachten waren Altglascontainer überfüllt. Geleert wurden sie dennoch erst lange nach dem Jahreswechsel. Foto: Martina Goyert

Tunnel oder Brücke?
Leverkusen - Die Diskussion über die Zukunft der maroden Leverkusener Autobahnbrücke wird dies- und jenseits des Rheins intensiv geführt. Als 2012 massive Mängel am Bauwerk zu Tage traten, stand schnell fest: Es muss abgebrochen werden.

Während der zuständige Landesbetrieb Straßen NRW den Bau einer neuen Brücke thematisiert, favorisiert ein Zusammenschluss von drei Leverkusener Bürgerinitiativen einen Tunnel unter dem Rhein. Dem Kosten-Argument widerspricht die Initiative: Es gebe keine belastbaren Zahlen. (KStA)

Kommentar:
Die Verkehrssituation erfordert schnelles Handeln. Der Bau der neuen Brücke soll 2017-2010 erfolgen. Das ist mit dem Tunnel nicht möglich. Außerdem ist, wie z.B. auch bei der KVB, die Maulwurf-Variante zu teuer in Bau und Unterhalt. (rb/MF)
Schon kurz nach Weihnachten waren Altglascontainer überfüllt. Geleert wurden sie dennoch erst lange nach dem Jahreswechsel. Foto: Martina Goyert

Städte fordern Maut
BRD - Ein schwerer Lkw verursacht 10.000-mal so viele Schäden auf einer Straße wie ein normaler Pkw. Auf der Autobahn zahlen Spediteure dafür die Lkw-Maut. Und die Städte? Sie flicken und zahlen selbst. Köln zum Beispiel: 30.000 Schlaglöcher, 260 Millionen Euro Sanierungsstau.

Etwa 4,5 Milliarden hat der Bund 2013 aus der Lkw-Maut eingenommen. Das Geld fließt in die Sanierung der Autobahnen und Bundesstraßen. Land und Städte gehen leer aus. Verkehrsexperte Gerbrand vom Städtebund NRW: „Für den Erhalt der Straßen fehlen jedes Jahr 3,5 Milliarden Euro.“ (EXPRESS)

Kommentar: Wer konstruiert eine Straßenbenutzungs- Gebühr für LKW, die nur Autobahnen und Bundesstraßen berücksichtigt? Fahren die Brummis nicht in allen Städten bis vor die Haus- und Firmentür? Offenbar hat der Bund die Kommunen schlicht über den Gebührentisch gezogen .. (rb/MF)
Schon kurz nach Weihnachten waren Altglascontainer überfüllt. Geleert wurden sie dennoch erst lange nach dem Jahreswechsel. Foto: Martina Goyert

Rekord bei illegalen Müllkippen
Köln - Die Abfallwirtschaftsbetriebe müssen sich in Köln mit so vielen wilden Müllkippen herumschlagen wie noch nie. Vergangenes Jahr rückte die AWB nach eigenen Angaben über 6000 mal aus, um insgesamt 3000 Tonnen Abfall einzusammeln.

Häufig handelte es sich um ausrangierte Möbel oder auch große Elektrogeräte wie Fernseher, Herde oder Kühlschränke. Trauriger Spitzenreiter: Mülheim mit 457 gemeldeten Fällen.

Bezahlt wird die Entsorgung aus den Abfallgebühren. Vergangenes Jahr entstand ein Schaden von 7,2 Millionen Euro. Für dieses Jahr wurde der Betrag noch aufgestockt. (SF/Radio Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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