Mülheim - Was sprechen wir morgen? Diese interessante Frage wurde von Herr Erdogan aufgeworfen und viele Menschen melden sich zu Wort. Die Financial Times berichtet: “Die SPD-Politikerin Ute Vogt prescht mit der Idee "Türkisch als zweite Fremdsprache" vor. "Warum wird die Zweisprachigkeit mit Englisch und Französisch als wichtige Qualifikation gefördert, Türkisch aber nicht?", sagte die SPD-Integrationsbeauftragte dem "Mannheimer Morgen" ..
(FTD)Kommentar: Sicher weiss Frau Vogt, was eine Weltsprache ist. International verbreitete Verkehrssprachen wie Englisch oder Französisch sind in der globalisierten Welt wichtiger als nur lokal verbreitete Sprachen. Sogar das Portugiesische liegt in der weltweiten Verbreitung noch weit vor dem Türkischen, Deutsch übrigens auch.
Zukunftsweisend wäre also, wenn in Deutschland Türken und Deutsche zusammen erst mal Deutsch, Englisch, Französisch oder Chinesisch lernen. Und daneben auch gerne die Sprache ihrer Väter, Mütter, Freunde oder Freundinnen. Aber zuerst brauchen wir eine Weltsprache und keine zweite Landessprache. (rb/MF)