Köln - Die GAG Immobilien AG soll nicht länger an der Börse notiert werden, schlägt die SPD vor. Die Stadt ist Mehrheitseignerin des Unternehmens und nach Worten von SPD-Fraktionschef Martin Börschel in der Lage, einen solchen Schritt zu beschließen. Damit würde die GAG die Verpflichtung zur Kapitalmarktorientierung und zur Maximalrendite. Die erschwert ihr zurzeit ein größeres Engagement im sozialen Wohnungsbau, so Börschel. So habe die GAG vergangenes Jahr nur 200 Wohnungen gebaut, aber 40 Millionen Euro Gewinn gemacht.
(KR)Kommentar: Herr Börschel sucht einen Dummen, der für die Politik in's Risiko geht. Wo die Politik direkt Einfluss nehmen könnte, z.B. auf dem Güterbahnhof Mülheim, kneift sie und überlässt Spekulanten das Feld. Oder Sie betreibt Günstlingspolitik wie in der MesseCity und lässt den Steuerzahler bluten. (rb/MF)