Keine Kunst (rb/MF)
Kampf gegen Graffiti in Köln geht weiter
Mülheim - Auch nach 10 Jahren Anti-Spray-Aktion müssen sich die Kölner immer noch über unzählige Graffitis in unserer Stadt ärgern. Im Jahr 2007 musste allein die Stadt rund 450tsd Euro für Reinigung und Vorbeugung der lästigen Schmierereien ausgeben. Auch die Kölner Verkehrsbetriebe mussten ca. 400tsd Euro einrechnen. Am meisten seien allerdings die Kölner selbst betroffen, sagte uns Polizeisprecher Wolfgang Baldes.

Von rund 2.000 angezeigten Fällen werden circa 200 Täter erwischt. Meist auf frischer Tat durch aufmerksame Bürger. In jedem Fall sollten Hausbesitzer aber jedes Graffiti vor der Reinigung anzeigen. Die Polizei führt eine Datenbank mit Fotos. Hierdurch konnten erst in der vergangenen Woche einem geschnappten Täter weitere 45 Graffiti-Schäden zugeordnet werden. (Radio Köln, 18.02.08)
Kommentar: Die gerade erst errichtete Hochwassermauer am Festplatz unter der Mülheimer Brücke ist auch wieder bemalt. Oder beschmiert, je nach Sichtweise. Es fällt mir aber schwer, mich über gut gemachte Graffiti’s zu ärgern. Plumpe und ungelenke Schmierereien wie diese sind allerdings ein Doppelfoul: Sachbeschädigung UND Geschmacksverirrung. (rb/MF)
Auf der Rheinseite und an der Straße "Am Stammheimer Schlosspark" sind Nebengebäude geplant.
Auch Senioren leben am Strom

Mülheim/Stammheim - Ein angemessener Anteil der Wohnungen soll Senioren vorbehalten sein. Das gilt für Altenpflege, Altenwohnen wie auch betreutes Wohnen. Es darf keine Eingriffe in den denkmal- geschützten Stammheimer Schlosspark geben und es soll im Norden einen Weg aus dem Park entstehen. Die Bezirksvertretung beschloss auf ihrer jüngsten Sondersitzung einstimmig, dass sie unter diesen Voraussetzungen den Siegerentwurf im Architektenwettbewerb „Rhein: Wohnen am Strom“ für das Ulrich-Haberland-Haus befürwortet ..

Der Berliner Architekt Michael Braum hat sich mit seinen Plänen durchgesetzt. Das Papier sieht vor, das denkmalgeschützte Gebäude äußerlich nicht zu verändern. Im Innenbereich soll aber ein breites Spektrum von kleineren bis hin zu großen, luxuriösen Wohnungen angeboten werden. Diese öffnen sich mit privaten Terrassen zum Innenhof, der als Gemeinschaftshof dienen soll.

Entlang der Straße Am Stammheimer Schlosspark sind zwei zweigeschossige Neubauten geplant, die das Ulrich-Haberland-Haus im Osten und Westen flankieren. Schließlich sieht der Entwurf vor, die Schlossallee bis zum Rheinufer zu führen, an dem eine große Freitreppe den Park mit dem Uferweg verbindet .. (KStA, Schäfer)

Anwalt Hans Hehemann
Klage gegen Umweltzone

Mülheim/Köln - Anwalt Hans Hehemann verklagt den OB und das Umweltamt wegen des Aufstellens „entsprechender Verkehrsschilder“, die die Umweltzone markieren. Er fühle sich dadurch „als Kölner Bürger in seinen Rechten unangemessen verletzt“

Die Maßnahme sei „willkürlich“, belaste ihn „ohne Grund finanziell“ und beeinträchtige ihn in seinen Eigentumsrechten. Hehemann ist bei der Stadt kein Unbekannter. Vor knapp zehn Jahren bescherte er Köln eine empfindliche verkehrspolitische Niederlage mit weit reichenden Folgen.

Das Bundesverwaltungs- Gericht kippte die als vorbildlich gelobten und in vielen Städten kopierten Kölner Regeln zum Anwohnerparken. Die Stadt musste ihr Konzept durch das bis heute gültige einfache System ohne reservierte Anwohnerparkplätze ersetzen. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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