Blick von Westen auf den Mülheimer Hafen (Bildmitte) und das Plangebiet zwischen Auenweg und Deutz-Mülheimer Straße.
Preiswertes Wohnen in Mülheim-Süd?
Mülheim - „Wir wollen hier keinen geschleckten, antiseptischen Stadtteil“, sagte Baudezernent Franz-Josef Höing mit Nachdruck. Das sagte er bei der Präsentation der Ergebnisse des Werkstattverfahrens für die städtebauliche Entwicklung des Mülheimer Südens.

Der Mülheimer Süden soll kein zweiter Rheinauhafen werden, aber niemand kann sagen, wie sich die Preise entwickeln. Die beiden Entwürfe entkräfteten für einige Bürger diese Befürchtung nicht nachhaltig genug. (KR)

Kommentar: Die Immobilienpreise werden weiter steigen. Die Stadt orientiert sich nach eigenem Bekunden noch an Höchstgeboten. Hat sie den Mut und die Kraft, umzuschwenken und den Bedarf nach preiswertem Wohnraum stärker zu berücksichtigen? Das glauben gerne, wenn wir es sehen .. (rb/MF)
Blick von Westen auf den Mülheimer Hafen (Bildmitte) und das Plangebiet zwischen Auenweg und Deutz-Mülheimer Straße.

Kommst Du nach Mülheim ..

.. und hast vor, zu bleiben, solltest Du ein paar Eigenheiten kennen. Da ist z.B. das soziale Netz, auf das Mülheim stolz ist. Damit sind nicht städtische Transfers, sondern das Miteinander bürgerlichen Engagements und öffentlicher Hand gemeint.

Stadt, Vereine, Initiativen und Private reichen sich die Hände und bilden ein Netz, dass keinen durchfallen lässt. Dabei kommt manchmal eine gewisse Sturheit zum Tragen, die dem alten Lehrsatz: "Gut gemeint ist gut gemacht!" anhängt. Davor müssen wir warnen:

So will eine Bürgerliste unter dem Namen Mülheimer Freiheit zur nächsten Kommunalwahl antreten. Es gibt aber schon eine Künstlergruppe, eine Schule und zwei Internet-Portale mit demselben Namen. Da wäre ein neuer Name angebracht. Vielleicht klappt's ja noch. (rb)

Ehemaliges Klarissenkloster an der Kapellenstraße in Kalk. (Bild rb/MF)

Flüchtlinge sollen in's Kloster
Kalk - Aus dem verlassenen Klarissenkloster soll ein Heim für Flüchtlinge werden. Bei einem Treffen von Vertretern der Stadt, der Bezirksvertretung und der katholischen Kirche wurde Einigkeit darüber erzielt, das Kloster für diesen Zweck umzubauen.

Unklar ist jedoch, ob bei einer Umnutzung für rund 100 Flüchtlinge andere Unterkünfte in Kalk aufgegeben werden. OB Roters will, dass Stadtteile wie Kalk, die schon heute viele soziale Herausforderungen schultern müssen, nicht überfordert werden. (KStA)

Kommentar: Das Kloster ist eines der wenigen baulichen Schmuckstücke in Kalk. Die Pläne könnten bei den mehrheitlich nicht gut betuchten Nachbarn Neid und Ablehnung hervorrufen. Hoffen wir, dass das kölsche "Jönne künne" die Oberhand behält. (rb/MF)
Ehemaliges Klarissenkloster an der Kapellenstraße in Kalk. (Bild rb/MF)
Das barrierefreie Stadtteilorchester
Mülheim - Versäumen Sie auf keinen Fall die Aufführung des barrierefreien Buchheimer Stadtteilorchesters im Rahmen des Jazzhausschul-Projektes "Musik inclusiv" plus Präsentation der weiteren Projektensembles!

Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis spielen gemeinsam im inklusiven Stadtteilorchester, das aus dem Moment heraus eigene Ideen entwickelt, arrangiert und einübt.

Nach ersten Präsentationen im Stadtteil folgt nun die große Jahresabschluss-Präsentation im Kulturbunker. Termin 17.12.13, 18 Uhr. Kulturbunker Mülheim, Berliner Straße 20, 51063 Köln-Mülheim.
Ehemaliges Klarissenkloster an der Kapellenstraße in Kalk. (Bild rb/MF)
Rathaus-Funk
Köln - Die Stadt Köln startet am 17.12. gegen 14h mit der Live-Übertragung der Ratssitzung im Internet. Es stehen mehr als 120 Beratungspunkte auf der Tagesordnung. Künftig sollen die Sitzungen des Kölner Stadtrates des öffentlichen Teils live übertragen werden. (Stadt Köln)

Kommentar: Um etwas von der Sitzung zu verstehen, müssten sich die Bürger vorher in die 120 Beratungspunkte einarbeiten. Aber das tun noch nicht einmal die Ratsmitglieder. Die stimmen einfach nach dem Vorbild ihres Fraktionsvorsitzenden ab und dann kommt schon der nächste Punkt.

Ich glaube nicht, dass wir Kameras im Rat brauchen. Wir brauchen Dolmetscher, die uns den Politsprech in's Deutsche übersetzen. Gerne auch aus den nicht-öffentlichen Sitzungen, denn da werden die richtig wichtigen Sachen verhandelt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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