Wiener Platz, Zeit für eine Pause (rb/MF)
SPD-Politiker fordern Alkohol-Verbot

Mülheim - Kölner Politiker fordern ein Alkohol-Verbot auf öffentlichen Plätzen. Der Gesundheitsexperte der SPD-Bundestags- Fraktion Karl Lauterbach und der Bezirksbürgermeister von Köln-Mülheim Norbert Fuchs haben sich dafür ausgesprochen, zunächst auf dem Wiener Platz das Trinken von Alkohol zu verbieten.

Passanten fühlten sich durch Betrunkene zunehmend bedroht, hieß es. Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Köln-Mülheim, Helmut Zoch, hält das geplante Verbot für übertrieben. (WDR-Nachrichten, 12.02.08)

Kommentar: Die Heroin-Szene am Wiener Platz soll also öffentlich keinen Alkohol mehr trinken. Sollte dort nicht besser der Handel mit illegalen Drogen unterbunden werden? Zu mehr, als die Szene von einem Ort zum anderen zu scheuchen, reicht es eh' nicht. (rb/MF)
Wiener Platz, Zeit für eine Pause (rb/MF)
Siegburg klagt gegen Nachtflug
Mülheim/Siegburg - Siegburg geht juristisch gegen die verlängerte Nachtflugerlaubnis am Flughafen Köln/Bonn vor. "Wir haben Klage beim Oberverwaltungsgericht Münster eingereicht", sagte Bürgermeister Franz Huhn (CDU) . "Es kann nicht sein, dass die Gesundheitsschädigung von Menschen völlig ungeprüft weiter hingenommen wird." Wenn nötig, werde die Stadt durch alle Instanzen gehen.

Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) hatte in der vergangenen Woche die ursprünglich bis 2015 geltende Nachtflugregelung vorzeitig bis 2030 verlängert. Die Stadt fordert nach Angaben von Huhn ein vollständiges Verbot für Flüge zwischen 22 und 6 Uhr. Minimalziel sei ein Verbot von Passagierflügen sowie die Beschränkung auf eilige Frachtflüge.

"Wir sind überzeugt, dass am Ende der Gesundheitsaspekt siegen wird", sagte Huhn. "Man muss nur einen langen Atem haben." Bis zum Beschluss der Nichtraucherschutzgesetze habe es schließlich auch lange gedauert. Wittke hatte seine Entscheidung damit begründet, dass die verlängerte Nachtflugerlaubnis Planungssicherheit für Unternehmen schaffe und Arbeitsplätze sichere. Der Flughafen erhielt die Auflage, weitere Lärmschutzmaßnahmen zu schaffen. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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