Hofansicht vom Gymnasium auf der Genovevastraße
Genoveva-Gymnasium feiert
Mülheim - Das Genoveva-Gymnasium in Mülheim nahm die Tatsache, dass die religiösen Feste Chanukka, Bayram (das islamische Opferfest) und Weihnachten in den gleichen Monat fallen, zum Anlass, ein Winterfest zu feiern. Das Motto: „Weihnachten - Bayram - Chanukka". Zum dritten Mal hatten Schüler, Lehrer und Eltern das Winterfest organisiert. „Es wird aber nicht gebetet, es wird gemeinsam gefeiert“, betonte Schuleiterin Godrun Brandenburg mit Blick auf Meisners Erlass. Vielmehr nahm das städtische Gymnasium die Feste zum Anlass, die Glaubensrichtungen vorzustellen.

Extra dafür wurde ein „Religionsraum“ ausgestattet: So leuchteten neben einem Christbaum Kerzen auf dem Chanukka-Leuchter, selbstgebastelte Plakate erklärten den Islam. Zusammengestellt wurden die Infos von Fünftklässlern während des Islamunterrichts und Oberstufenschülern beim christlichen und jüdischen Religionsunterricht. Mehr als 800 Jungen und Mädchen besuchen das Genoveva-Gymnasium, laut Rektorin Brandenburg haben 65 Prozent davon einen Migrationshintergrund. „Es ist ein multikulturelles Fest“, betonte auch Stefanie Nagel, Mutter und Mitorganisatorin. „Es geht um das gemeinsame Feiern, und dass wir das, was uns verbindet, heraussuchen.“

Allerdings drehte sich bei der Feier nicht alles um Religion: Es gab ein türkisches Büfett, einen Sport-Bazar, Kinderschminken und einen Nikolaus. Natürlich durften auch Aufführungen nicht fehlen: Die Tanzklasse 5b stand auf der Bühne, die Jungen und Mädchen organisierten eine Judo-Show und einen Lehrer-Schüler-Chor. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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