Kalk - Die Pläne zum Um- und Neubau des ehemaligen Kaufhofgeländes stehen derzeit noch auf der Kippe. Probleme mit Bebauungsplan und Denkmalschutz könnten das gesamte Projekt platzen lassen. Doch Kalks Bezirksvertreter wollen dies verhindern.

„Für die Weiterentwicklung der Hauptstraße ist die zukünftige Nutzung der ehemaligen Kaufhof-Immobilie von entscheidender Bedeutung“, sagt SPD- Fraktionschef Krems. „Das vorliegende Konzept mit Einzelhandel, Wohnungen, Studentenappartements und Parkgarage finde ich überzeugend“, sagt er. (KStA)

Kommentar: Die SPD tadelt den Denkmal- Schutz als "Bremser": "Der Denkmalschutz ist eine der letzten demokratiefreien Zonen. Die schalten und walten, wie sie wollen." Spricht da der Neid? Schalten und walten, wie sie möchte, will die SPD doch auch .. (rb/MF)

Kalk - Der Landtag hat dem Verkauf der ehemaligen Polizeiwache in Kalk an die städtische GAG zugestimmt. Dort, wo Büros von Polizisten und Arrestzellen waren, sollen bald Studenten wohnen.

Erstmals wurden neue Regeln für den Verkauf nicht benötigter Landesimmobilien an Kommunen angewendet. Bislang wurde in einem Bieterverfahren an den Höchstbieter verkauft. Sie können nun auf der Grundlage eines Wertgutachtens direkt abgegeben werden. (KStA)

Kommentar: CDU, FDP und Piraten stimmten dagegen, weil dem Land Einnahmen verloren gingen. Es gibt aber neben dem Höchstgebot soziale Zwecke, die so besser berücksichtigt werden können. (rb/MF)

Deutz - Der Deutzer Hafen soll mit Ausnahme der Ellmühle umgenutzt werden und zu einem Wohn-, Gewerbe- und Dienstleistungs- Standort ausgebaut werden. So die Pläne der Stadt, die in einer Studie die Voraussetzungen für das Vorhaben geprüft hat.

Der Industriehafen in Deutz wurde 1909 in Betrieb genommen. Betreiberin ist die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK). Der städtischen Gesellschaft gehören 70% der Grundstücksflächen, ein kleiner Teil dem Land, der Rest ist Privateigentum.

2012 wurden im Deutzer Hafen 216 Schiffe be- und entladen, in den Kölner Häfen gesamt 7084 Schiffe. Auf der Schäl Sick wurden dabei 264 500 Tonnen umgeschlagen, gesamt 14,4 Mio Tonnen. Im Mülheimer Hafen findet kein Umschlag mehr statt. (KR)