Südamerika - Uruguay will weltweit als erstes Land den Anbau und Verkauf von Marihuana legalisieren und unter staatliche Aufsicht stellen. Das Abgeordnetenhaus verabschiedete einen entsprechenden Gesetzesentwurf.

Das Gesetzesvorhaben räumt dem Staat das Recht ein, "Import, Export, Anbau, Ernte, Produktion, Erwerb, Lagerung und kommerziellen Vertrieb von Cannabis und seinen Nebenprodukten" zu kontrollieren und zu regulieren. (T-Online)

Kommentar: Verbote haben in keinem Land der Welt zum Erfolg geführt, trotzdem halten alle daran fest. Eins ist klar: Entweder regelt der Staat den Drogenmarkt oder die Mafia tut es. Dieser einfachen Einsicht folgt Uruguay in der Hoffnung, dem Drogenkrieg im Land den Nachschub zu entziehen. (rb/MF)

NRW - Mit einer Kampagne in ausgewählten Raststätten an den Autobahnen von NRW will der Landesbetrieb Straßenbau NRW die Autofahrer zu Ferienbeginn für das Müllproblem an unseren Straßen sensibilisieren. (Straßen NRW)

Kommentar: Im Schutz ihres Autos vergessen einige Fahrer die Umwelt. Der Umgang mit Bordmüll ist ein Thema wie das Auto als Müll-Produzent selbst. Da können auch Fahrschulen einen Beitrag leisten und das Thema "Auto und Umwelt" intensiver vermitteln.

Themen wie "Runderneuerte Reifen" sind zu wenig in den Köpfen wie Filter, die Ölwechsel nahezu überflüssig machen. Auch unnötige Autowäschen helfen Müll vermeiden. Ein letztes Mittel sind Fahrverbote für Umweltferkel, aber dafür müsste man die Überwachung intensivieren. (rb/MF)

Holweide - Beschwerden über zu schnelle Autofahrer gibt es schon länger. Jetzt hat der Förderverein Holweide an der Piccoloministraße eine elektronische Tafel in Betrieb genommen, die die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer anzeigt.

Zudem sehen die Fahrer einen Smiley, wenn sie bis 50 KM/h unterwegs sind. Ein trauriges Gesicht erscheint, wenn sie zu schnell fahren. Der Förderverein  lässt das Gerät durch die Holweider Straßen wandern, in denen sich Anwohner über Raser beschweren.

Um die Tafel zu testen, bleibt sie zwei Monate an der Piccoloministraße in Betrieb. Anschließend erfolgt im monatlichen Rhythmus ein Standortwechsel. Alle Kontrollstellen seien vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik genehmigt worden, so der Förderverein. (Stadt Köln)