Polizeipräsidium Köln (Bild rb/MF)
Kölnerin beraubt - Helfer gesucht
Mülheim - Bereits am 11. Juli wurde eine Kölnerin (56) überfallen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ging die 56-Jährige über die Papageienstraße. Am Bergischen Ring sprang ein Mann aus dem Gebüsch und schlug der Frau ins Gesicht.

"Er hat mich getreten, entriss mir die Handtasche und flüchtete. Ein Passant lief dem Täter hinterher", schilderte sie weiter. Wenig später kehrte der Helfer zurück und überreichte ihr die Handtasche, aus welcher ein geringer Bargeldbetrag entwendet worden war.

Der flüchtige Räuber ist ca. 170cm und hat eine dunkle Hautfarbe. Die Polizei bittet den unbekannten Helfer, sich unter 0221 / 229-0 beim Kriminalkommissariat 14 zu melden. Von ihm ist lediglich bekannt, dass er Deutscher sein soll. (dr)
Gute Aussicht vom Kalkberg aus. Foto: Ramme
Kalkberg-Klage

Kalk - Die Kosten für den Ankauf des Rettungshubschrauber-Standorts in Kalk sind umstritten. Ein Bürger hat gegen Verantwortliche der Stadt Köln Strafanzeige wegen Verdachts der Untreue gestellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Derzeit ist nicht absehbar, ob die Anzeige in eine Anklage münden wird, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Bürgerinitiative ist überzeugt, dass die Stadt dem ehemaligen Grundstücks- Eigentümer mit fast 450 000 Euro einen deutlich zu hohen Kaufpreis gezahlt hat. (KStA)

Kommentar: Die Stadt verhält sich bei Immobilien-Geschäften oft regelrecht konspirativ. In diesem Fall fragen sich die Bürger, wer ein Grundstück im Wert von 10 EU /qm für 180 EU/qm saniert, wenn nicht vorher ausgeküngelt wurde, dass er das Geld - oder mehr - zurück bekommt? (rb/MF)

Gute Aussicht vom Kalkberg aus. Foto: Ramme
Ein Opa für jede Schule
Mülheim - Karl-Heinz Krings ist so etwas wie der heiß geliebte Schulopa, wie Schulleiter Manfred Brodeßer sagt. „Ich wollte nicht den ganzen Tag mit anderen Rentnern beim Merzenich rumsitzen, sondern etwas Nützliches tun“, sagt der ehemalige Versicherungsangestellte.

Er kümmert sich um „Sorgenkinder“ der Grundschule Heßhofstraße. Drei Tage pro Woche übt er mit Kindern Rechnen, Schreiben und Lesen. „Viele Schüler sind es nicht gewohnt, dass sich jemand für sie alleine Zeit nimmt“, sagt der Schulleiter.

Das Interesse an Schulen sei groß, sagt die Leitung des Fördervereins Ceno. Nun werden neue Freiwillige für Grund- und Hauptschulen gesucht. Das Projekt Ge-Mit (Generationen miteinander im Freiwilligendienst) wird vom Verein „Ceno“, Gebrüder-Coblenz-Str. 10, 50679 Köln, betreut. Telefon 02 21 / 8 00 83 70. (KStA, Helmut Frangenberg)
Gute Aussicht vom Kalkberg aus. Foto: Ramme

100 Euro Monatslohn
Köln - 500 Euro für 5 Monate Arbeit bei einer Kölner Gerüstbaufirma. Damit war für sechs in Polen rekrutierte Arbeiter die Schmerzgrenze erreicht. Sie suchten den Rat der Gewerkschaft.

Sie waren bereit, ihren Arbeitgeber zu verklagen, auch wenn sie keine Arbeitserlaubnis hatten. Horst Küsters berichtet von Auseinandersetzungen, von denen man sich nicht vorstellen kann, dass sie tatsächlich in Köln stattfinden könnten.

Wer gegen Hungerlöhne und Ausbeutung aufmuckt, fliegt aus überbelegten Unterkünften und wird von muskelbepackten Rollkommandos bedroht. (KStA)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen