Ehepaar Gül (Foto gazete)
Erdogan startet "Operation Türban"
Mülheim - Am Kopftuch entzündet sich auch bei uns mancher Streit. Zur türkischen Entwicklung in dieser Frage schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger: “Noch in den 90er Jahren verweigerte die Universität Ankara der Gattin des heutigen Staatspräsidenten Abdullah Gül die Immatrikulation. Der Grund: Hayrünissa Gül trug einen „Türban“, das islamische Kopftuch. Doch jetzt scheinen die Tage des Kopftuch- Banns an den türkischen Unis gezählt:

Die regierende islamische AKP brachte im Parlament eine Vorlage ein, mit der Verfassung und Hochschulgesetz so geändert werden sollen, dass künftig Kopftücher an den Unis erlaubt sind .. Es gilt es als sicher, dass sich im Parlament die erforderliche 2/3-Mehrheit finden wird .. Kritiker fürchten, der Türban werde sich von den Universitäten auch in Krankenhäuser, staatliche Behörden und die Justiz ausbreiten. Dass dies die Absicht der Regierung sei, bestätigte der AKP-Abgeordnete Hüsnü Tuna: Das nächste Ziel sei die generelle Abschaffung des Kopftuchverbots .. “ (KStA, Gerd Höhler)
Kommentar: Das Kopftuch ist Bestandteil einer Uniform und transportiert selbstbewußt das Zusammengehörigkeitsgefühl einer religiösen Bewegung. Mit Mode hat das nichts zu tun. (rb/MF)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen