BRD - Der Deutsche Philologenverband kritisiert „Tricksereien“ von Eltern bei Beginn und Ende der Ferien. Eltern meldeten ihre Kinder einfach ein paar Tage krank, um z.B. bei Flugreisen die günstigeren Tarife außerhalb von Ferienzeiten zu ergattern.Solche Mütter und Väter gäben ein schlechtes Beispiel, sagte Meidinger. „Sie vermitteln ihren Kindern die fatale Botschaft, dass sie sich nicht an Regeln zu halten hätten.“ Dies sei unsozial. Zudem werde die Schule als Amtsinstitution in Frage gestellt.
An gewöhnlichen Schultagen seien 2-5% der Schüler krank, so der Verbandschef. „An den Tagen vor und nach den Ferien schnellt die Anzahl auf das Doppelte.“ Offenbar nähmen die Eltern das drohende Bußgeld nicht ernst oder sie kalkulierten es dreist im Ferienbudget ein.
(KStA)