Mülheim - Mit einem Blechschaden begann Dienstag der Umbau der Berliner Straße. An der Ausfahrt zum Clevischen Ring streifte ein PKW-Fahrer ein Baufahrzeug. „Abgesehen von einigen Fahrzeugen, die wir abschleppen mussten, gab es keine Verzögerungen“, sagt Bauleiter Daniel Bohnenberger.

Die Straße ist nun ab Kreisel Markgrafenstraße stadteinwärts eine Einbahnstraße. Kraftfahrer sollten möglichst auf die Markgrafenstraße ausweichen. An den provisorischen Bus-Haltestellen der Berliner Straße kommt es zu Staus. Die Arbeiten dauern bis Ende März 2014. (KStA)

Kommentar: Verkehrstechnisch macht der Rat, die neue Umgehung Markgrafenstraße zu benutzen, Sinn. Aber Orte wie Kulturbunker, Marktplatz und Haushaltswaren Harbeke werden so auch "umgangen." Drücken wir denen die Daumen, dass das nicht bedeutet "aus den Augen, aus dem Sinn." (rb/MF)

Ostheim - Die Zufahrtstraße ist fast fertig. Auf dem ehemaligen Millionenacker entstehen die ersten Rohbauten. Die Arbeiten verlaufen nach Zeitplan. Man sei „mitten drin im ersten Bauabschnitt“, sagt Kathrin Möller vom GAG-Vorstand.

Zudem sollen 240 Ein- und Zweifamilienhäuser entstehen, die jedoch von einem anderen Investor gebaut werden. Möller: „Wir konzentrieren uns beim  Waldbadviertel auf unsere Kernkompetenz, den Bau von attraktiven Mietwohnungen.“

Man ist mit einem Interessenten einig geworden. Die Firma Interhouse, die schon am Bürgerpark in Kalk einige Häuser gebaut hat, bietet im Internet bereits die neuen Häuser in Ostheim an. (KStA)

Türkei - Sicherheitskräfte haben den Taksim-Platz gewaltsam geräumt. Demokratische Kräfte weltweit protestieren. Aber das ist noch kein Beweis für ein dämonisches Regime Erdogan. Politisch motivierte Straßenschlachten kennen wir auch in Deutschland.

Die sind mit denen in der Türkei durchaus vergleichbar, siehe Stuttgart 21, Castor, Wackersdorf, Startbahn West und etliche mehr. Aber die Kämpfe in der Türkei haben doch eine besondere "Qualität": Sie zeigen dem Westen deutlich, wer Freund und wer Feind ist.

Freunde sind die türkischen Demokraten, aber nicht der organisierte politische Islam, der nicht nur unter Erdogan sein intolerantes Gesicht zeigt. Die religiöse Sonderbehandlung und Rücksichtnahme hierzulande nützt nur den Hardlinern. (rb/MF)