Deutz - Auf dem Bahn-Betriebsgelände Deutzerfeld wurde gestern Richtfest gefeiert. 12 Mio Euro investiert die Deutsche Bahn in eine neue Werkstatt, in der ab Dezember die Dieselloks des sogenannten „Kölner Dieselnetzes“ gewartet werden.

Die Bahn gewann eine Ausschreibung und übernimmt für weitere 20 Jahre den Betrieb von sieben Regionalbahnlinien auf nichtelektrifizierten Strecken im Kölner Umland. Konkret geht es um den Regionalexpress RE 12 und RE 22 und die Regionalbahnen 23, 24, 25, 30 und 83.

Für diese Strecken schafft die DB Regio NRW für 312 Millionen Euro 56 neue Züge von Alstom an (Typ Coradia LINT 54 und 81) und baut eine neue Instandhaltungshalle in Köln. Die Werkstatt wird 75 Mitarbeiter und 23 Azubis beschäftigen und soll im Oktober eröffnet werden. (KR)

Holweide - Wir haben in der Planungsphase über die neuen Schrebergärten berichtet. Nun geht die Anlage in den Normalbetrieb über: Haus bauen, pflanzen, ernten und feiern. Der KStA war zu Besuch:

"Seit einem Jahr besiedeln Kleingärtner die neue Anlage „Im Merheimer Felde“. 80 Parzellen mit 40 Lauben sind geplant. Nun sind die ersten Gartenhäuser fast fertig. Bei schönstem Wetter hatten am Wochenende viele der Hobbygärtner Großeinsatz.

Wenn Björn nicht mehr weiter weiß, fragt er Angelo. Im Gegenzug erklärt Sabine ihrer Nachbarin Rosa, wie man einen Biogarten anlegt und warum sich Kartoffeln zwischen Tagetes, Cosmea und Ringelblumen richtig wohl fühlen. (KStA)

BRD - ADAC und Deutsche Post steigen mit der Verbindung München-Köln in den Markt mit Fernbussen ein. Langfristig wollen sie ein bundesweites Liniennetz anbieten, das alle Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern abdecken soll.

Die Fahrpreise sollen unter denen von Bahntickets mit Bahnpreis-50-Ermäßigung liegen. Für ADAC-Mitglieder sind kostenlose Sitzplatz-Reservierungen angedacht. Seit dem 1. Januar 2013 ist der Verkehr mit Fernbussen in Deutschland liberalisiert. (KStA/dpa)

Kommentar: Busse sind sicherer als PKW's. Das sicherste Verkehrsmittel ist aber die Bahn. Genau der soll es an den Kragen, Buspreise und Liniennetz sprechen eine klare Sprache. Wir erkaufen billigere Tickets mit weniger Sicherheit. Nachgezahlt wird im ungünstigen Fall am Stauende. (rb/MF)