Flott unterwegs dank Unterführungen sind Radler auf eigenen Schnellwegen wie hier in Zwolle (Niederlande). (Foto: Ulrich Kalle, ADFC NRW)
Am Stau vorbei radeln

Köln - Um mehr Pendler zum Umstieg auf Fahrrad oder E-Bike zu bewegen, plant Köln gemeinsam mit Nachbarkommunen den Bau von Radschnellwegen. Das sind eigene Strecken für Radfahrer mit mindestens zwei Fahrstreifen à 2m Breite.

Köln hat ein Radschnellweg-Konzept erarbeitet. Es besteht aus einem innerstädtischen Ring an der Inneren Kanalstraße, einem äußeren Ring von Worringen nach Sürth sowie neun radialen Verbindungen mit Anschlüssen u.a. nach Bonn, Brühl, Erftstadt, Hürth, Lev, GL, etc.

Der Fahrradclub ADFC begrüßt die Pläne. Bleibt die Frage der Finanzierbarkeit. In Holland seien die ersten Radschnellwege mit Mitteln aus einem Anti-Stauprogramm der Regierung finanziert worden, weiß Ulrich Kalle vom ADFC NRW. (KR)

 

Flott unterwegs dank Unterführungen sind Radler auf eigenen Schnellwegen wie hier in Zwolle (Niederlande). (Foto: Ulrich Kalle, ADFC NRW)

Kulturbunker ein Sozialfall?
Mülheim - Eine Mappe mit 2617 Unterschriften übergaben Stephan Sorkin und Halil Aydemir vom Vorstand des Kulturbunker-Trägervereins an OB Jürgen Roters. Die Unterzeichner fordern die Stadt auf, die Einrichtung dauerhaft zu erhalten.

Nach Protesten von Bürgern und einem Votum der Bezirksvertretung für dessen Erhalt beschloss auch der Haushaltsausschuss, den Bunker 2013 und 2014 mit je 80tsd Euro zu finanzieren. Allerdings nicht mehr aus dem Kultur-, sondern aus dem Sozial-Haushalt. (KStA)

Kommentar:
Allein der Opernbus zum Palladium schlägt mit 300tsd Euro zu Buche. Pro Jahr braucht die Oper über 30Mio Betriebskosten-Zuschüsse und 300Mio für die Gebäude- Sanierung. Die Politik sieht die Oper stolz als ihre "Kernaufgabe" an und schickt den Kulturbunker zum Sozialamt .. (rb/MF)
Spiegel an der Ampel in Münster - keine schlechte Idee (Foto Autobild)
Spiegel kann Leben retten

NRW - Ein Spiegel am Ampelmast gibt Einblick in den Toten Winkel. Münster testet das System aus den Niederlanden. Ein kurzer Blick in den Spiegel unter dem Grünlicht zeigt Autofahrern sofort, ob neben ihnen ein Fahrradfahrer oder ein Fußgänger steht.

Jährlich sterben in der BRD 400 Radfahrer bei Verkehrsunfällen. Vielleicht die Hälfte wird schlicht übersehen. Allein in NRW wurden 2012 gut 500 Radfahrer verletzt, weil sie von Fahrzeugen Autos, Lastwagen oder Busse sie beim Rechtsabbiegen angefahren wurden. (T.Online)

Kommentar: Das sollten wir auch in Köln testen. Wobei man die Spiegel den Autofahrern in Rechnung stellen sollte. Sie sind es, die die Vorfahrt von Radfahrern und Fußgängern missachten. Oder "übersehen", wenn Ihnen das politisch angenehmer ist. (rb/MF)

Spiegel an der Ampel in Münster - keine schlechte Idee (Foto Autobild)
Neue Cambio-Station
Kalk - Der rechtsrheinische Lückenschluss geht weiter. Zwischen den Stationen KAPELLE in Kalk und CONSTANTIN bzw. STADTHAUS in Deutz eröffnen wir heute eine neue Station im Parkhaus der KölnArcaden. Die U-Bahn-Haltestelle Kalk Post befindet sich in unmittelbarer Nähe.

Im Parkhaus direkt neben der Einfahrt Barcelona-Allee stehen auf der Parkfläche P2B auf 5 Parkplätzen cambioAutos zur Fahrt bereit. Fußläufig führt der schnellste Weg über die Arcaden durch die Ausgänge zum Parkhaus. Als besonderes Ostergeschenk können Sie die neue Station im April als 24plus-Station nutzen.

D.h. alle Fahrten, die zwischen dem 1. und 30. April 2013 an der Station ARCADEN beginnen und länger als 24 Stunden dauern, werden mit einem um 20 Prozent reduzierten Zeitpreis abgerechnet. Viel Freude mit der neuen Station wünscht Ihnen das cambio-Team!

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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