BRD - Selbständige, die ihre Beiträge nicht gezahlt haben, schulden den Krankenkassen immer mehr Geld. Binnen eines Jahres wuchsen die Rückstände um 620 Millionen auf knapp 2,2 Milliarden Euro an.

Kommentar: Geht es den Selbstständigen so schlecht, dass sie ihre Versicherung nicht mehr zahlen können? Natürlich nicht. Hinter den Zahlen verbergen sich auch viele Schein-Selbständige, die zu spät merken, dass sie geleimt wurden.

Wer z.B als "selbständiger" Transport-, Paket- und Briefzusteller tätig ist, kann je nach Geschäftslage froh sein, Versicherung und Sprit für seinen "Firmenwagen" zahlen zu können. "Nebenkosten", wie z.B. die Krankenversicherung, bleiben auf der Strecke. (rb/MF)

NRW - Sechs Jahre nach seiner Einführung wird das "Smiley"-Gütesiegel abgeschafft. Die Plakette sollte in NRW auf freiwlliger Basis helfen, saubere Gastronomiebetriebe auf den ersten Blick zu erkennen, konnte sich aber nicht durchsetzen.

Sobald die Rahmenbedingungen geschaffen seien, solle der "Smiley" durch ein verpflichtendes Ampelsystem ersetzt werden, kündigte Verbraucher- Schutzminister Johannes Remmel (Grüne) in Düsseldorf an. Bisher sei der "Smiley" nur in 520 von über 93.000 NRW-Betrieben aufgetaucht. (WDR)

Kommentar: Zu glauben, dass Wirte negative Bewertungen auf die eigene Tür kleben, ist so naiv, dass es weh tut. Was soll denn bei Mc Donalds draufstehen? "Wir verkaufen Mist, aber unsere Klo's sind sauber?" (rb/MF)

NRW - Das Land hat die ersten Fördermittel in der sozialen Wohnraumförderung 2013 freigegeben. Es handelt sich um rund 59 Millionen Euro, die die Stadt Köln zur Ankurbelung des dringend benötigten Baus preiswerter Wohnungen ab sofort bewilligen kann.

Die Fördergelder verteilen sich auf drei Posten. Fast 42 Mio stehen zur Förderung von preiswerten Mietwohnungen bereit, 12 Mio für selbstgenutztem Wohneigentum. Rund 5 Mio stehen zur Förderung von Investitionen im Wohnungsbestand zur Verfügung.

Mitarbeiter des Amtes für Wohnungswesen beraten Investoren, interessierte Familien und Eigentümer kostenlos über alle Fördermöglichkeiten unter der Telefonnummer 0221 / 221-24276. (Stadt Köln)