Mülheim - Die Mülheimer Brücke ist zwar sanierungsbedürftig, bietet aber auch schöne Aussichten. Wenn bei der Rush-Hour besonders viel Verkehr ist, bringt sich Jongleur Felix an der Ampel in Höhe des Wiener Platzes in Stellung. Dann lässt er für die Autofahrer die Keulen fliegen. Wenige Sekunden dauern die Kurzauftritte, dann hat er schon neues Publikum. Der Rhythmus der Ampeln ist der Taktgeber für seine Aufführungen.
Bis zu fünf Keulen gleichzeitig lässt er fliegen, kickt sie manchmal mit dem Fuß hoch, was beim Publikum gut ankommt. Danach heißt es sich sputen: Im Laufschritt sammelt der 32-Jährige seinen Lohn ein, joggt von Fenster zu Fenster. „Die Leute geben von zehn Cent bis zwei Euro“, sagt Felix. Aber auch Bierdosen oder Schokoriegel hat er schon bekommen.
(KStA)