Mülheim - Eine S-Bahn ist zwischen Bergisch Gladbach und Köln auf einen mitten auf die Gleise gebauten Schneemann gefahren. Dabei wurde eine Luftleitung des Fahrzeugs beschädigt.

Das berichtete die Bundespolizei am Freitag. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. (BILD)

Kommentar: Wir misstrauen den BILD-Berichten grundsätzlich und haben auch diesem Fall nachrecherchiert. Zumindest muss das, was BILD schreibt, um wichtige Details ergänzt werden. Lesen Sie dazu das pdf links. (rb/MF)

Buchheim - In der Nacht zu Mittwoch wurde ein 25-jähriger auf dem Parkplatz eines Fastfoodrestaurants von drei Unbekannten angegriffen und mit einem Messer verletzt.

Der Mann wartete auf dem Parkplatz in der Frankfurter Straße auf seine Freundin, die eine Bestellung aufgab. Als die Polizei, von Zeugen alarmiert, am Tatort eintraf, waren Angreifer und Opfer verschwunden.

Laut Polizeisprecher Flaßnöcker ist das Pärchen nach der Attacke in das Merheimer Krankenhaus gefahren. Das Opfer hatte eine Schnittverletzung, die genäht werden musste. Das Opfer verhielt sich „völlig unkooperativ". (KStA)

 

Köln - In Köln hat ein Berliner Unternehmen einen neuen Linienbusverkehr vorgestellt. Künftig fahren Busse von Düsseldorf über Köln Ziele in Süddeutschland an. Die Bus-Fahrpreise liegen deutlich unter den Bahnfahrten.  (WDR 06.11.12)

Kommentar: Auf der Internetseite von Fernbus werden 18 Eu für eine Fahrt nach Freiburg aufgerufen, das sind 4ct/KM pro Fahrgast bei 435 KM Fahrstrecke. Das Volk freut sich, der Kaufmann wundert sich:

Die Selbstkosten für einen Bus liegen bei 2 Eu/KM, bis Freiburg 870 Eu. Es sollten also bei jeder Fahrt mindestens 50 Fahrgäste an Bord sein: 50x435x0,04=870 Eu. Da drücken wir mal die Daumen .. (rb/MF)

EU - Binnenmarktkommissar Barnier will einheitliche Regeln für Konzessionen für die Wasserversorgung. Da in Deutschland meist  kommunale Stadtwerke mit Trinkwasser versorgen, fürchten Kritiker eine Privatisierung durch die Hintertür .. (WDR)

Kommentar: Warum sollten wir der Privatisierung von Wasser zustimmen? Wir haben davon nur Nachteile: Die Qualität wird schlechter, der Preis höher. In London investiert der private Versorger nicht in's Leitungsnetz, es kommt zu Verunreinigungen. Anstatt zu reparieren, kippt man Chlor in's Trinkwasser.

Chlor gehört, wenn überhaupt, in's Schwimmbad-Wasser. Das trinken wir ja auch nicht freiwillig. Sie finden links im Servicekasten einen Link auf die ver.di-Aktion "Wasser ist Menschenrecht". Unterstützen Sie die Aktion, treten wir gemeinsam auf die Privatisierungs-Bremse! (rb/MF)