Köln - Ein 30t-Lkw belastet Straßen so wie 10.000 Autos. Resultat sind tausende von Schlaglöchern, und es werden immer mehr. Die Stadt hat kein Geld, sie alle zu stopfen. Der Kölner OB Roters ist deshalb für die Einführung einer Vignette, die für alle Straßen gilt. Alle Fahrzeughalter, von Lkws wie von Pkws, aus In- und Ausland, müssten bezahlen. Es würde sich nicht mehr lohnen, auf mautfreie Straßen auszuweichen. Vignetten könnten an Grenzübergängen und Raststätten verkauft werden. Das „Pickerl“ kostet etwa in Österreich 80,60 Euro im Jahr. Wer keins hat, zahlt 120 € Strafe und die Vignette dazu. "Die Kfz-Steuer für Bundesbürger könnte vielleicht ganz abgeschafft werden.“, so Roters.
(EXPRESS)Kommentar: Die umweltpolitische Wirkung der Vignette ist gering, niemand fährt deswegen auch nur einen Meter weniger. Wäre es nicht einfacher, LKW-Maut und Mineralölsteuer besser zu nutzen und den Kommunen davon mehr für den Straßenbau zu geben? (rb/MF)