BRD - „Die Kriminalität älterer Menschen wird zunehmen" sagte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Schulz. Schon jetzt seien 6% der Tatverdächtigen älter als 60, 70% davon Ersttäter. Ein "Indikator für steigende Altersarmut".

Die Länder wollen deshalb mit einer Arbeitsgruppe "AltersgeRecht" alle Gesetze auf ihre Altersgerechtigkeit hin prüfen. Die Polizei meint, wie bei Jugendlichen sollte man ein eigenes "Seniorenstrafrecht" schaffen, das nicht ganz so hart straft. (T-Online)

Kommentar: Anstatt die Altersarmut zu bekämpfen, verbiegen wir das Strafrecht. Eine billige Idee, denn die Alten kriegen ja keinen Cent mehr. Sie ist beleidigend obendrein, denn vor Gericht sollen Senioren wie "dumme Jungs" behandelt werden .. (rb/MF)

Kalk - Rund 1100 Menschen haben am Wochenende für den Erhalt des Autonomen Zentrums in Kalk demonstriert. Sie zogen bei einer „Nachttanzdemo“ mit DJs und Musik durch die Innenstadt.

Das Autonome Zentrum existiert fast drei Jahre und hat sich als alternatives Kulturzentrum etabliert. Die Besetzung des ungenutzten Hauses wurde durch einen Mietvertrag mit einer Sparkassen-Tochter legalisiert, die die alten KHD-Liegenschaften besitzt.

Stadt und Sparkasse haben klar gestellt, dass das Gebäude im Zuge einer Neugestaltung des gesamten Areals im Kalker Südosten abgerissen werden soll. Viele Aktive wollen das nicht hinnehmen. (KStA)

 

Mülheim - Ratingagenturen können über den Absturz ganzer Volkswirtschaften entscheiden wie im Falle Griechenland oder Spanien. Werner Rügemer ist der Frage nachgegangen: Wem gehören eigentlich diese scheinbar objektiven Agenturen?

Werner Rügemer hat die Arbeitsweise der Agenturen analysiert und in seinem  Buch "Ratingagenturen. Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart" dargestellt, das dieses Jahr erschienen ist.

Lesung und Diskussion mit Dr. Rügemer zu diesem Thema am Montag, 04.02.13, 19:30 Uhr, INA - Denkzeit, Institut für Theorie und Praxis der Neuen Arbeit e.V. (INA) - Düsseldorfer Str. 74, 51063 Köln, Tel. 0221-6405245.(Nachholftermin für den 05.11.12)

Köln - Haben Sie schon den neuen Mottoschal? Ihn ziert natürlich das Motto diese Session: „Fastelovend em Blot - He un am Zuckerhot“. Der Schal ist das unverzichtbare Accessoire für alle Karnevalsjecken.

Er wärmt nicht nur im kalten Straßenkarneval, sondern tut auch etwas Gutes: Ein Teil des Erlöses vom Mottoschal-Verkauf geht an soziale Projekte in Köln. Entworfen hat den neuen Mottoschal das Festkommitee in Zusammenarbeit mit dem Kostümprofi "Deiters".

Kommentar: Was aber geschieht nach Karneval mit dem "unverzichtbaren" Halswickel? Der ist von einem Tag auf den anderen höchst verzichtbar und wandert in die Karnevals-Kiste auf dem Speicher. Dort bleibt er bis zur Altkleider-Sammlung und wird im nächsten Leben als FC-Fan-T-Shirt wieder geboren .. (rb/MF)