Rapper Bushido (Bild Wikipedia)
Rapper auf Abwegen

BRD - Bundesinnenminister Friedrich hat Rapper Bushido wegen einer stilisierten Nahost-Karte auf dessen Twitter-Profil kritisiert. Die Karte mit dem Schriftzug „Free Palestine“ (Befreit Palästina) zeigt das Gebiet Israels in den palästinensischen Farben.

„Diese Karte dient nicht dem Frieden, sondern sät Hass“, sagte Friedrich. Bushido müsse dieses Bild „sofort“ entfernen, sonst könne er nicht länger als Beispiel für gelungene Integration dienen. Bushido hatte 2011 dafür einen Bambi erhalten. (KStA)

Kommentar: Wird ein Volk aus der Heimat vertrieben, reagiert es mit Trauer und Wut. Wer später die Eroberer mit Gewalt vertreiben will, erntet dasselbe. Minus mal minus ergibt nur in Mathe "Plus", im deutschen Neusprech ist das treffend "Doppelplus-Ungut". (rb/MF)

Rapper Bushido (Bild Wikipedia)

Polizei fasst Intensivtäter
Dellbrück - Am 11.01. gegen 21 Uhr alarmierte eine Anwohnerin der Straße "Im Thurner Feld" die Polizei. Sie hatte beobachtet, dass zwei Personen über den Balkon eines Nachbarhauses eingebrochen waren.

Als die Beamten am Tatort ankamen, standen die Einbrecher bereits wieder im Garten und traten sofort die Flucht an. Im Rahmen ihrer Fahndung trafen die Polizisten auf den 15-Jährigen, der noch einen Teil der Beute bei sich trug.

Für die Beamten ist der Festgenommene kein Unbekannter - er ist als Intensivtäter bekannt. Dem Komplizen gelang die Flucht. Bei ihm soll es sich ebenfalls um einen etwa 1,70 m großen, männlichen Jugendlichen handeln. Hinweise bitte an 0221/229-0 oder info@polizei-koeln.de.
Zu Akhanlis Fluchtgepäck zählte eine Laute. Der 55-Jährige ist gelernter Instrumentenbauer. Foto: Michael Bause
Akhanli mahnt

Köln - Rassismus, Antisemitismus, Gewalt und Völkermorde in Europa sind Akhanlis große Themen. Akhanli führt Muslime und Christen durchs Kölner El-De-Haus, für seine Romane erforscht er Parallelen zwischen dem Holocaust an den Juden und dem Genozid an den Armeniern.

Er sagt: „Der Genozid an den Armeniern gehört auch zur deutschen Kultur. In Deutschland an die Opfer der Armenier zu erinnern heißt, an den Holocaust zu erinnern.“ Die Deutschen hätten ihren Völkermord aufgearbeitet, die Türken ihren nicht. (KStA)

Kommentar: Beim letzten Besuch in der Türkei wurde er verhaftet. Jetzt konnte er die Heimat besuchen, ohne behelligt zu werden. Ein gutes Zeichen für ihn. Ein Zeichen für die Verarbeitung des armenischen Völkermords durch die Türkei ist es noch nicht. (rb/MF)

Zu Akhanlis Fluchtgepäck zählte eine Laute. Der 55-Jährige ist gelernter Instrumentenbauer. Foto: Michael Bause

Neues Jahr, neues Brief-Porto
BRD - In Zeiten von E-Mail und SMS gilt der Brief als Auslaufmodell. Aber wenn das Briefvolumen schrumpft, die Preise stabil bleiben und Kosten steigen, wird die Marge auf Dauer immer kleiner.

Über 15 Jahre lang hat die Deutsche Post den Preis für den Standardbrief nicht erhöht, jetzt wird er steigen: Ab dem 1. Januar müssen wir auf einen Standardbrief eine 58 Cent-Marke kleben. Alte Marken können genutzt werden, aber eine 3 Cent Marke muss dazu. (KStA)

Kommentar: Das Angebot der sicheren "De-Mail" für 39 Cent klingt verlockend, aber normale E-Mails für 0 Cent tun's in der Regel auch. Aber spätestens, wenn ein Brief urkundlich zugestellt sein soll, führt noch kein digitaler Weg am "richtigen" Einschreiben mit Rückschein vorbei. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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