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Mit rot-weiß bemalten Steinen haben Mitglieder der Ultragruppierung „Wilde Horde“ den Bus attackiert. Foto Arton Krasniqi

Fußball als Markt / Zeit-Online

Frage nach Kosten

Köln - Im Prozess gegen drei Ultras des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln wegen des Angriffs auf einen Bus mit Fans von Borussia Mönchengladbach sollen vor dem Landgericht Köln offenbar auch die Polizei-Kosten für Fußball-Einsätze erörtert werden.

Oberstaatsanwalt Uwe Willuhn fragt, ob „die mit dem Betrieb der Fußball-Bundesligen entstehenden Kosten nach wie vor eine gesamt- gesellschaftlich zu tragende Bürde“ sein müssen. Er nahm seine Einschätzung mit Blick auf „die zunehmende Umgestaltung der Profi-Vereine zu primär unternehmerischen Zwängen gehorchenden Wirtschaftsunternehmen“ vor. (KStA)

Kommentar: Nach dem "Beschneidungsurteil" ein weiterer Beweis für die Lebensklugheit Kölner Juristen. Natürlich sind die Profivereine Wirtschafts- Unternehmen und es ist nicht mehr zeitgemäß, in welchem Umfang der Steuerzahler für ihren Betrieb aufkommt. (rb/MF)

Fußball als Markt / Zeit-Online

Die gesamte Waatsack-Ecke bis zum Ende des Stellplatzstreifens steht beim Kreuzungsumbau zur Disposition. Foto: Daub

Kino stirbt - Kino lebt

Bergisch Gladbach - Sonntagabend geht im Viktoria das Licht zum letzten Mal an, wenn der Abspann des "Hobbit" über die Leinwand flimmert - und dann für immer aus. Das letzte verbliebene Kino in Gladbach-Stadtmitte schließt nach 94 Jahren endgültig.

Kinobetreiber Helmut Brunotte hat "die Reißleine gezogen" und das Lichtspieltheater, das vor 30 Jahre die Keimzelle seines Cineplex-Imperiums mit 50 Kinoleinwänden an 9 Standorten war, aufgegeben. "Es ist fast unmöglich, aktuelle Spitzenfilme in Analog-Technik zu bekommen." (KR)

Kommentar: Dass es auch in Mülheim viele Kinos gab, ist kaum noch bekannt. Aber die kinolose Zeit geht vielleicht bald zu Ende. Im Neubauvorhaben "MesseCity", direkt hinter der Messe, soll ein Multiplex-Kino entstehen. Das ist ja schon fast in Mülheim. (rb/MF)

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