Leverkusen - Lange stand der Bürobau an der B 8 leer, Bayer Vital hatte das Gebäude verlassen. Jetzt zieht Bayer wieder ein: Bayer Business Services kommt und gibt den Standort in Mülheim auf.

850 Beschäftigte siedeln in den ersten Wochen des kommenden Jahres um. 2003 waren die Buchhaltung, die Abteilung für logistische Dienstleistungen und eine Entwicklungsabteilung für Computer-Programme in die Alte Seilerei von Felten & Guilleaume abgewandert.

Der Umbau der früheren Seilerei zu einem Bürogebäude war seinerzeit mit einem Architekturpreis gewürdigt worden. Inzwischen hat der Kabelhersteller nkt Cables seine Produktion ebenfalls in den Chempark verlegt, das alte Werk von F & G ist jetzt fast vollständig ein Medienstandort. (KStA)

Leverkusen - Für OB Buchhorn nehmen die Probleme mit der maroden Leverkusener Rheinbrücke internationale Ausmaße an: "Wir steuern auf den Verkehrskollaps zu."

Wenn die Häfen in Belgien und Niederlande ausgebaut seien und noch mehr Container quer durch Europa geschickt würden, werde es eng. Deshalb fordert der Verwaltungschef einen zweiten Rheinübergang zusätzlich zur Leverkusener Autobahnbrücke.

Zudem informiere das Düsseldorfer Verkehrs- ministerium die Stadtspitze meist nur verspätet über den jeweiligen Sachstand zur Autobahnbrücke. "Die geplante Aufhebung der Brückensperrung im März 2013 habe ich aus der Presse erfahren", sagte der OB. (RP)

Mülheim - Am Vormittag des 11.12. hat ein junger Mann (35) in Mülheim einen Bekannten (43) bewusstlos geschlagen. Gegen 11 Uhr erkannte der 35-Jährige auf dem Bahnsteig den Mann wieder, mit dem er gestern in Streit geraten war.

Ohne Vorwarnung stürmte er auf den Kontrahenten vom Vortag zu, schlug ihn nieder und trat ihm gegen den Kopf. Dann ließ er den Mann liegen und lief davon.

Noch in der Nähe des Tatortes nahmen Polizisten den als Dieb und Drogenkonsumenten bekannten vorläufig fest. Er muss sich zumindest wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung verantworten. (kk)

Berlin - Die Debatte um Knabenbeschneidungen soll am 12.12. beendet werden, wenn der Gesetzentwurf in letzter Lesung verabschiedet wird. Aus der Kinderrechtsperspektive ist dies nicht hinnehmbar.

Wir protestieren am 12.12. am Brandenburger Tor gegen das Gesetz. Der Protest wird u.a. vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, Terre des Femmes, Deutscher Kinderhilfe und Zentralrat der Ex-Muslime unterstützt. (GBS)

Kommentar: Kriegt den "Arsch Huh!", Kölner, und demonstriert für Kinderrechte! Was? Streit mit Juden und Muslimen geht "wegen unserer Vergangenheit" nicht? Tja, wahrscheinlich lassen sich auch CD's und T-Shirts zum Thema Beschneidung nur schlecht verkaufen .. (rb/MF)