Polizeipräsidium Köln-Kalk (rb/MF)
Jugendliche verprügeln Karnevalisten
Mülheim - Weil er angeblich zu wenig "Kamelle" geworfen hat, ist ein Karnevalist in Köln mit Fausthieben bedacht worden. Der 43-Jährige nahm am Dienstag am Karnevalsumzug im Stadtteil Mülheim teil, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. An der Strecke forderte ein Gruppe von etwa 20 Jugendlichen aggressiv "Kamelle". Als das Opfer offenbar nicht ausreichend großzügig reagierte, erhielt es von den Jugendlichen zwei Schläge an dem Kopf.

Nachdem der Umzug 200 Meter weiter am Ziel angekommen war, brach der 43-Jährige bewusstlos zusammen. Er wurde auf die Intensivstation einer Klinik eingeliefert. Nach Abschluss der Untersuchung steht fest, dass die vorübergehende Bewusstlosigkeit des Mannes nicht durch die Schläge, sondern durch eine Vorerkrankung verursacht wurde.

Bei dem Opfer bestand zunächst sogar Verdacht auf eine Schädelfraktur, der aber am Mittwoch ausgeräumt werden konnte. Der Mann sei nun in einem stabilen Zustand, sagte ein Polizeisprecher. Der Tathergang sei noch nicht geklärt, möglicherweise habe die Jugendbande auch andere Zugteilnehmer angegriffen. Die Befragung von Zeugen der heftigen Schlägereien sei angelaufen. Der Patient sollte die Klinik bereits am Mittwoch wieder verlassen können. Nach den jugendlichen Schlägern wird weiter gefahndet. (KStA)

Kommentar: Beeindruckend, wie schnell die Ohnmacht des Geprügelten einer Vorerkrankung zugeordnet werden konnte. Warum die hastige Täter-Entlastung? Ändert das etwas am Tatbestand der Körperverletzung? (rb/MF)
Mina Ahadi wünscht sich "mehr Frieden" (Foto Mathias Schindler, Wikipedia)
Islam-Austritt mit Tod bedroht
Köln - Gerade wurde in Köln der Zentralrat der Ex-Muslime gegründet. Das ist eigentlich nichts Besonderes: Einen Zentralrat ehemaliger Katholiken oder den Stammtisch protestierender Protestanten würde man nur am Rande wahrnehmen. Hier ist der Fall anders, der Spiegel berichtet: “Muslime dürfen ihrer Religion nicht den Rücken kehren: Mit diesem Glaubensgesetz bricht die Iranerin Mina Ahadi und ihr neuer "Zentralrat der Ex-Muslime".

Jetzt steht sie unter Polizeischutz, die Mitglieder werden bedroht .. Denn auch in Europa ist der Abschied vom Glauben unter Muslimen ein Tabu .. Seit der Verein existiert, wird sie "terrorisiert" .. Im Internet wurden die Mitglieder mit dem Tod bedroht: Es brauche gar keine offizielle Fatwa gegen Ahadis Zentralrat, also keinen offiziellen Aufruf von Religionsgelehrten, stand da zu lesen.

Vielmehr schreibe der Koran vor, was mit solchen Menschen zu machen sei. Im Klartext: Das islamische Recht der Scharia droht nach radikaler Auslegung Konvertiten mit der Todesstrafe .. (Spiegel-Online, Anna Reimann)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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