Potsdamer Wassertaxi (Bild Wikipedia)
Wassertaxi in Bonn
Mülheim / Bonn - Schippern die Bonner bald per Wasser-Bus zur Arbeit? Eine Idee des Bund Deutscher Architekten wird Stadtgespräch: Schiffe sollen den Pendlerverkehr entlasten. In Venedig, Paris und Rotterdam funktioniert das längst.

Bald kommt die Idee vielleicht in den Rat. Ganz neu ist sie nicht: Bereits 2011 wollte ein Investor Bonner Bogen und City per Schiff verbinden. In Bonn gab's das schon mal: 1952 pendelte die BPS stündlich von Königswinter bis zum Alten Zoll. Köln diskutierte die Idee 2009. Doch sie war zu teuer. (EXPRESS)

Kommentar: "Wassertaxi war Köln zu teuer", stimmt so nicht. Mit der Wirtschaftlichkeitsberechnung wurde die KVB beauftragt. Bergische Ballonfahrer hätten das wahrscheinlich besser gemacht. Die KVB ist ein Subventionsbetrieb, Wirtschaftlichkeit ist ihr so fremd wie dem Ballonfahrer eine Himmelsgarage .. (rb/MF)
Schüsse auf der Schanzenstraße (Bild H-ZWO)
Schüsse auf der Schanzenstraße
Mülheim - Ein vermeintlicher Doppelmord erschütterte Montag das sonst eher friedliche Kreativitätszentrum. Blaulicht, laut heulende Polizei- und Notarztwagen, schockierte Fußgänger, gesperrte Straßen und düster blickende Gestalten unweit der „Harald Schmidt Show“ ließen kriminelle Machenschaften vermuten.

Die SOKO Köln ermittelte akribisch in den kreativen Gefilden. „Gewöhnlich knallen bei uns die Ideen. Dieses Mal waren es die Kanonen der Ganoven. Wo sonst die Mords-Headlines entstehen, lagen nun zwei Mordopfer im Hof“, so Frank Holtey, dessen Agentur H-ZWO für die ZDF-Dreharbeiten in den fiktiven Mittelpunkt des kriminellen Geschehens rückte.

Wo sonst konzipiert, skizziert und präsentiert wird, wurde geprobt und gedreht. „Während unserer Innenaufnahmen werden wir Schüsse darstellen. Bitte beunruhigen Sie sich nicht“, empfahl ein Hinweis den Nachbarn. Welche Szenen, die in den Seiler Höfen gedreht wurden, im fertigen Film zu sehen sind, bleibt bis zum ZDF-Sendetermin geheim. (H-ZWO)
Schüsse auf der Schanzenstraße (Bild H-ZWO)
Innenstadt-Verbot für Lkw
Mülheim / Köln - Im Kampf gegen Stau, Lärm und Feinstaub feilt die Stadt an einem Durchfahrtsverbot für LKW über 7,5t. Wer die Innenstadt nicht zum direkten Ziel hat, soll dort künftig nicht fahren.

Das ist ein wesentlicher, aber umstrittener Bestandteil des neuen „Lkw-Führungskonzeptes 2012“. Die IHK hat Bedenken wegen der Lkw angemeldet, die aus dem Niehler Hafen über die Rheinuferstraße Richtung Süden fahren. Und was wird aus dem Messeverkehr?

Ende Oktober wird das Konzept im Verkehrsausschuss beraten. Vor Verboten muss die Stadt das Konzept und Alternativ-Routen mit den Städten im Umland beraten. Mit dem Bund müsste abgestimmt werden, unter welchen Voraussetzungen Fahrverbote rechtlich durchzusetzen sind. (EXPRESS)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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