Mülheim - Vier Monate und einen Tag nach der letzten Show für seinen langjährigen Haussender Sat 1 macht Harald Schmidt beim Bezahlsender Sky weiter, als sei nichts gewesen. Die Studiokulisse mit dem Köln-bei-Nacht-Panorama, der Schreibtisch, der Platz für Helmut Zerlett und die Band – alles blieb unverändert, nicht eine Lampe wurde verrückt.
(KStA)Kommentar: In der Schule war er der Klassenclown, danach Kabarettist im Kommödchen, dann gutbezahlter Hofnarr auf allen Kanälen und jetzt ist er Strichjunge im Bezahlfernsehen. Er hat, genau wie Thomas Gottschalk, die Glocke zur letzten Runde nicht gehört. So überdimensional aufgeblähte Egos kriegt man einfach nicht wieder in die Flasche zurück.
Dagegen ist sein soziales Engagement als Schirmherr der Deutschen Depressionshilfe eine kluge Investition in die Zukunft. Das könnte tatsächlich ein Job sein, bei dem auch der wahre Harald Schmidt einmal sichtbar wird. Den kennt bislang nur sein Bänker
Oppenheim und der ist leider tot .. (rb/MF)