Insasse einer Justizvollzugsanstalt - ob das sinnvoll verbrachte Zeit ist? (Bild WDR)
Knast-Modellprojekt
Mülheim / NRW - Es sind nur 7 Jugendliche, die am Modellprojekt teilnehmen. Aber sollte es Erfolg haben, könnte sich der Jugendstrafvollzug grundlegend ändern. Die Teilnehmer müssen ihre Strafe nicht im Gefängnis verbüßen, sondern werden in einem Jugendhilfezentrum intensiv von Pädagogen betreut.

Jugendliche Straftäter sollen für die Gesellschaft fit gemacht und verhindert werden, dass sie erneut straffällig werden. Im regulären Vollzug ist die Rückfallquote katastrophale 60%,. Durch die intensive Betreuung soll den Jugendlichen eine Perspektive aufgezeigt werden und die Quote deutlich fallen. (WDR)

Kommentar: Die meisten Menschen reagieren auf Zuwendung mit Zuneigung. Insofern ist der Ansatz "Pädagogik statt Strafe" richtig. Aber die zentrale Frage bleibt unbeantwortet: Warum werden Jugendliche kriminell? Fehlen die positiven Vorbilder? (rb/MF)
Insasse einer Justizvollzugsanstalt - ob das sinnvoll verbrachte Zeit ist? (Bild WDR)

Bajonett angeboten
Mülheim - Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz nahm der professionelle Trödelmarktbetreiber am Mittwoch auf der Anklagebank des Amtsgerichts Platz. Er verstehe die Welt nicht mehr. Er habe seit 40 Jahren das großväterlicher Erbe gehütet wie einen Schatz.

Weil das Geld nicht reichte, habe er das Erbstück aus dem 1. Weltkrieg auf dem Trödelmarkt in Mülheim zum Kauf angeboten. Eine Passantin rief die Polizei und die Dinge nahmen ihren Lauf .. (KStA)

Kommentar: Heutzutage werden immer öfter "harmlose" und erlaubte Alltagsgegenstände zu tödlichen Waffen, wie scharfe Kochmesser oder geschliffene Schraubendreher. Aber ein Bajonett würde kein Bösewicht mit sich herumschleppen. (rb/MF)
Das Auto fährt bereits über den Radstreifen und die Radlerin muß einen Bogen fahren. (Foto Tobias Christ)
Fehlplanung soll behoben werden

Dellbrück - Die Sanierung des Penningsfelder Wegs gibt Anlass zur Kritik. Kürzlich erhitzte die zu geringe Straßenbreite nahe der Gierather Straße die Gemüter, nun ernten drei Beete Unverständnis. Etwa 2m ragen sie in die Straße, um das Rasen zu erschweren.

Gleichzeitig schneiden sie Radfahrern auf den Schutzstreifen den Weg ab: Sie müssen in großem Bogen ausweichen, bei starkem Autoverkehr nicht ungefährlich. Die Stadt räumt den Fehler ein: "Egal, was wir uns dabei gedacht haben, so kann es nicht bleiben.“ sagt Jürgen Möllers. (KStA)

Kommentar: So ist das: Der Mensch macht Fehler und die müssen repariert werden. Im Gegensatz zum Gartenzwerg, der macht nie Fehler. Der steht nur rum und guckt andern bei der Arbeit zu. Er rührt keinen Finger, ausser, wenn er auf die Fehler der anderen zeigen kann .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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