Ursprünglich geplanter Standort der Skaterbahn: Jugendpark unter der Zoobrücke (rb/MF)
Trick soll Skater vertreiben
Mülheim - Nachdem der Plan der Verwaltung, in der Nähe des Jugendparks (in Mülheim) unter der Zoobrücke einen Skaterpark einzurichten, am Widerstand von Rot-Grün im Stadtrat gescheitert ist, herrscht Unmut auf beiden Seiten. Viele, darunter Domverwaltung und Geschäftsleute, würden die Freizeitsportler lieber heute als morgen von Roncalliplatz und Domplatte verschwinden sehen. Die Skater und Inliner ihrerseits fühlen ihre Belange missachtet:

Neue Bewegung in die Sache ist jetzt dadurch gekommen, dass sich mehrere Skater zusammengetan und einen Verein gegründet haben, um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen. Der „Dom Skateboarding e.V.“ wolle „die Interessen der mehr als 300 Streetskater Kölns im Alter von zwölf bis 37 Jahren vertreten und der Stadt einen Ansprechpartner stellen, um gemeinsam das Problem am Roncalliplatz zu lösen“, sagt Vereinssprecher Christian Schakat.

Akuter Unmut richtet sich dagegen, dass die Stadt plane, im Rahmen der Umgestaltung des Dom-Umfeldes die Mauerkanten der Hochbeete auf dem Roncalliplatz „anzufräsen“. Dadurch werde den Skatern „eine der wichtigsten Grundlagen der Ausübung ihres Sports“ entzogen, nämlich die Möglichkeit, an Kanten entlangzurutschen. Schakat: „Die Jugendlichen fühlen sich abgeschoben und hereingelegt.“ .. (KStA, Clemens Schminke)

Ursprünglich geplanter Standort der Skaterbahn: Jugendpark unter der Zoobrücke (rb/MF)

„Den Stress brauche ich nicht mehr“
Dünnwald - Neben einer rot-weißen Schranke steht eine bunt geschmückte Tanne, in der einige Dutzend Lichterketten leuchten. Daneben strahlt grelles Licht aus der Loge des Platzwartes. Christian Olthoff ist 365 Tage im Jahr auf dem Campingplatz neben dem Dünnwalder Waldbad unterwegs. Derzeit lässt er es allerdings ruhiger angehen, wenn er in den Abendstunden mit Taschenlampe und Hund Rambo seine Runden dreht ..

Die Campingwagen und Vorzelte der meisten der derzeit 53 Dauercamper liegen im Dunkel. Nur in einigen wenigen brennt Licht. „Die feiern hier auch Weihnachten“, weiß Olthoff. So Gabriele Müller (57), die seit rund vier Jahren fest in dem Dünnwalder Wäldchen lebt. „Ich habe hier mein eigenes Reich aufgebaut, in das ich mich zurückziehen kann. An die Ruhe habe ich mich gewöhnt. Stress brauche ich nicht mehr“, sagt die gelernte Friseuse ..

Völlig ohne Weihnachtsschmuck präsentiert sich der Wohnwagen von Michael Prechtel: „Kein Baum, keine Lichterkette. Da bin ich ganz unromantisch. Wir haben ja einen großen Weihnachtsbaum auf dem Campingplatz, das reicht. Hier lebe ich in freier Natur und bin trotzdem in 20 Minuten in der Stadt.“(KStA, Norbert Ramme)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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