Sozialer Dienst in Köln überlastet
Mülheim - Wer sich im Stadtteil umschaut, den wird die folgende Nachricht kaum überraschen: (WDR-Nachrichten, 21.12.07) -  Die Verdachtsfälle auf Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen hat in Köln in diesem Jahr stark zugenommen.

Nach Angaben des Kölner Jugendamts wurde der Allgemeine Soziale Dienst in mehr als 5.000 Fällen eingesetzt. Das sind 50% mehr als vor zehn Jahren. Der Dienst sei überbelastet. Ein Mitarbeiter betreue zur Zeit mehr als 60 Fälle. Der Rat will im kommenden Jahr über eine Stellenausweitung im Sozialen Dienst entscheiden.
Kommentar: Die Mindestlohn-Debatte zeigt, woher der Wind weht: Dem Menschen wird mit dem Mindestlohn auch ein Mindestwert abgesprochen. Abgewertet im 1-Euro-Job kauft der 1-Euro-Mensch bevorzugt im 1-Euro-Shop. Durch die intensive Erfahrung seiner Wertlosigkeit entmutigt übernimmt er immer weniger Verantwortung für sich, seine Kinder oder die Gesellschaft. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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