Kein Zuhause ohne Rauchmelder!
Mülheim - Zwei Drittel aller Todesopfer bei Bränden werden nachts im Schlaf überrascht, denn Rauch ist schneller und lautloser als Feuer. Ein weit verbreiteter Irrtum ist der Glaube, dass man Rauch riechen oder schmecken könne. Dabei ist der Mensch insbesondere im Schlaf nicht in der Lage, Rauch wahrzunehmen. Einige Brandopfer hätten durch die Auslösung des Rauchmelderalarms mit Sicherheit gerettet werden können, schwere Verletzungen wären zu vermeiden und Sachschäden würden erheblich geringer ausfallen.
Stephan Neuhoff, Chef der Kölner Berufsfeuerwehr: „In Köln sterben jährlich durchschnittlich sechs Menschen an den Folgen eines Brandes, etwa 200 Menschen werden verletzt. Da schon das Einatmen von Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in der Wohnung. Der geringe Betrag, der für die Anschaffung von Rauchmeldern heute aufgewendet werden muss, sollte es der eigenen Sicherheit und der der Familie wert sein.“ Info-Tel der Feuerwehr: 0221/9748-748.
(Stadt Köln)
Kommentar: Auch bei uns
zuhause brennen seit Wochen die Kerzen auf dem Adventskranz. Und die Kerzen stehen, wie seit ewigen Zeiten üblich, direkt auf vertrockneten Tannenzweigen. Führen Sie so ein Ding mal beim TÜV vor. Rauchmelder sind schön und gut, es schadet aber nicht, direkt an die Ursachen zu gehen und die Kerzen z.B. mit Metalluntersetzern zu entschärfen. (rb/MF)