Mülheim / BRD - Der Chef des Meinungsforschungs- Instituts Forsa, Manfred Güllner, hat die Verlegung der Bundestagswahl auf einen Wochentag gefordert. "Der Gesetzgeber sollte sich fragen, warum in Deutschland immer weniger Bürger wählen und ihnen die Abstimmung erleichtern, indem an einem Wochentag gewählt wird".
Der Forsa-Chef begründete seinen Vorstoß damit, dass die Wahlbeteiligung seit den 80er Jahren auf Bundesebene um 18,3% gesunken sei. Er sprach von einem "deutschen Phänomen" und verweist auf Dänemark. Dort werde am Donnerstag gewählt und bei der letzten Wahl 2011 hätten rund 87% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.
(T-Online)Kommentar: Ja, das ist mir auch schon aufgefallen: Ich fühle mich donnerstags deutlich demokratischer als sonntags. Nicht ganz so staatstragend wie am Montag, aber immerhin. Wie geht's Ihnen? Neigen Sie montags eher dazu, die Liberalen zu wählen und freitags die Piraten und wann genau tendieren Sie zur Wahlabstinenz? (rb/MF)