Polizeipräsidium Köln
Farbschmierer geschnappt
Mülheim - Der 50-Jährige spätere Zeuge hatte zum Tatzeitpunkt seinen Hund ausgeführt. An einem Bolzplatz im Bereich der Bachstraße vernahm er deutliche Sprühgeräusche. Daraufhin bemerkte er zwei Verdächtige (18, 21), die mit silberner und schwarzer Sprühfarbe die Brücke großflächig beschmierten.

Umgehend alarmierte der Zeuge die Polizei über den Notruf 110. Der Anwohner folgte den Männern, als sie kurz darauf in Richtung Wiener Platz gingen. Laufend gab der Mülheimer dem Beamten der Leitstelle den Standort der Flüchtigen durch. Infolgedessen wurde das Duo am Wiener Platz von einer eingesetzten Streifenwagenbesatzung gestellt.

In einer Plastiktüte führte der 18-Jährige drei Sprühdosen mit der entsprechenden Farbe mit sich. Für die Beamten des ermittelnden Kriminalkommissariats 57 sind die ertappten Farbschmierer keine Unbekannten. Beide sind mit verschiedenen Delikten bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. (cg)
Polizeipräsidium Köln

Zu schmal für Autos
Höhenhaus - Solange die Autobahn A 3 zwischen den Anschlüssen Dellbrück und Mülheim ausgebaut wurde, mussten die Bewohner der Bruder-Klaus-Siedlung auf eine direkte Verbindung nach Höhenhaus verzichten. Eine Brücke, die ihre Siedlung mit der Straße Am Flachsroster Weg verband, war abgebrochen worden.

Nun überspannt ein neues Bauwerk die Autobahn. Doch das dürfen nur Radfahrer und Fußgänger nutzen. „Das ist doch ein Schildbürgerstreich“, empört sich Winfried Böhm. Er fuhr vor der Autobahn-Erweiterung immer gern über die Brücke nach Höhenhaus und Dünnwald: „Jetzt muss ich Umwege in Kauf nehmen und verbrauche unnötig viel Sprit.“ (KStA)

Kommentar: Das mit dem Spritverbrauch lässt sich in den Griff kriegen. Einfach zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren, dafür scheint die Brücke ja prima geeignet zu sein. Wir gönnen uns einen kleinen Moment der Schadenfreude. Denn "normalerweise" wird ja der Fuß- und Radverkehr zu Gunsten des Autos benachteiligt. Jetzt ist es einmal umgekehrt, wenn auch nicht für lange, wetten? (rb/MF)
Überwachung überall: Björn Schülke (l.) schildert EXPRESS-Reporter Ayhan Demirci das Wesen seiner „Drohnen“. Foto: Alexander Schwaiger
Widerstand ist zwecklos!

Mülheim - Die Halle an der Hafenstraße in Mülheim wirkt wie ein Hangar. Hier entstand sie, die unheimliche Maschine für Amerika. Nur durch Zufall haben wir die Werkstatt des Künstlers in einer alten Halle der Farbenfabrik Lindgens entdeckt. Wundersame, verkabelte Flug-Konstrukte mit Bildschirm hängen von der Decke. Wir befinden uns in einem „Drohnen-Labor."

Der in Kalk geborene Björn Schülke ist Schöpfer „kinetischer Skulpturen“ wie des interaktiven „Space Observers“. Der hat schon Millionen Fluggäste am Flughafen im kalifornischen San José fasziniert. Mit seinen Sensoren registriert die Maschine Bewegungen der Menschen am Boden. Die lösen verschiedene Funktionen des 8,5m hohen „Observers“ aus.

"Man bekommt den Eindruck, der „Space Observer“ habe seinen eigenen Willen.“ Die Bewegungen des weißen Riesen sind unvorhergesehen. Er kann beschützend wirken, aber auch bedrohlich. Es ist Science-Fiction „made in Mülheim“. Hier hinterm Hafen hat Schülke sein Werk vollendet und dann nach Übersee verschifft. (EXPRESS)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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