Mülheim / BRD - Immer mehr deutsche Mineralbrunnen bangen um ihre Zukunft. Neben dem miesen Sommer bereitet den Getränkeherstellern auch Berlin Sorgen. Denn die Grenzwerte für gesundheitlich unbedenkliche Pflanzenschutz-Rückstände im Wasser sollen gesenkt werden. Der Brunnen-Verband warnt vor einem "Massensterben".
Derzeit stimme das Bundesministerium für Ernährung die Änderung mit den Ländern ab. "Soweit wir wissen, haben die meisten Länder sehr niedrige, für unsere Branche nicht akzeptable und existenzgefährdende Höchstwerte vorgeschlagen", heißt es in einem Schreiben des Brunnen-Verbandes.
(T-Online)Kommentar: Wenn die Grenzwerte auch für's gewöhnliche Leitungswasser gelten, ist nichts dagegen einzuwenden. Das überall verfügbare
"Kranenberger" ist ein unterschätzes Lebensmittel. Wer es den vielfach teureren Mineral- oder gar Tafelwässern vorzieht, macht nichts falsch. (rb/MF)