Als noch „hochweise und hochedle“ Männer das Regiment in Köln ausübten: die Ratsherren (Kupferstich 1655). Foto: Archiv
Alles bliev, wie et wor ..

Köln - Über die Kölner Elite sagte der kaiserliche Resident in Köln, Hermann Werner Bossart um 1750: "Bürgermeister und Mitglieder des Rats pflegen alles nach dem Interesse ihrer Familien einzurichten.

Bei der Besetzung von Ämtern und Ratsstellen gäben nicht Verdienst und Rechtschaffenheit den Ausschlag, sondern Geld und Beziehungen. Fast jeder, der ein Amt erwirbt, suche sich auf Kosten der Allgemeinheit zu bereichern."

Arnold Bucelius, ein Reisender aus Utrecht über die Kölner: "Über das Unglück quälen sie sich viel zu sehr, im Glück jubeln sie allzu laut. Die Leitung der Vernunft wird gänzlich ausgeschlossen - alles zeugt von wahrhaft kleinmütiger Gesinnung." (KStA)

Kommentar von FC Fan am 22.07.2023

Also von Politik verstehe ich nichts. Aber dass die Fußballfans sich zu lange im Abstiegsleid quälen, stimmt sicher nicht: Et kütt, wie et kütt. Aber mit dem zu laut jubeln, und zwar bei jeder Gelegenheit, das kommt mir bekannt vor ..

Ob die Überbrückung auch den Rollator-Test besteht? (rb/MF)

Stromkabel - Überbrückung

Höhenhaus - "Man darf ja blöd sein, aber man sollte sich zu helfen wissen." Das gab mir mein Vater gewohnt treffsicher mit auf den Lebensweg und meinte dabei wohl die erste Satzhälfte besonders ernst.

Der Fahrer des Elektroautos auf dem Bild hat wohl auch einen fürsorglichen Vater, der ihn für die Unebenheiten des Lebens ausgerüstet hat. Zum Tanken ein Stromkabel als Stolperfalle auf den Gehweg legen, das kann schließlich jeder.

Aber dieses sorgfältig abzudecken, das will gelernt sein. Kabelleger beim WDR und die Roadies der Rockbands wissen das. Manche müssen auch den elektrischen Weihnachtsbaum einige Mal neu aufrichten, bis sie es begriffen haben. (rb/MF)

Döner Sandwich (Foto Wollschaf, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)

Döner-Sandwich - besonders scharf ..

Mülheim - Mich erwartet heute am türkischen Imbiss eine Überraschung. Das Döner-Sandwich kostete letztes Mal noch 5 Euro und steht jetzt mit 6 Euro auf der Tafel. Das ist eine Preiserhöhung um glatte 20%

Davor war der Sprung von 4 auf 5 Euro mit einem Plus von 25% noch größer und das ist gar nicht mal lange her. Ich rätsele. Wie oft müssen die die Preise um jeweils einen Euro erhöhen, bis die Preissteigerung bei nur noch 2% liegt?

Das ist ja die europaweite Inflations-Zielvorgabe. Der Taschenrechner sagt: "Sie erreichen 2,04% Inflation nach weiteren 48 Preiserhöhungen um jeweils einen Euro. Das Döner-Sandwich kostet dann 50 Euro .." (rb/MF)

Deutzer Freiheit (Bild RadioKöln, Waltel)
Deutzer Freiheitszoff

Deutz - Die IG Deutz und Initiative Deutz fühlen sich von der Stadt übergangen. Hintergrund ist eine eigentlich für Mittwoch geplante Malaktion auf der Deutzer Freiheit. Man sei nicht an er Planung beteiligt gewesen.

Das sei aber so vereinbart gewesen. Die Stadt versuche hier schon wieder Tatsachen zu schaffen. Das beauftragte Design-Unternehmen erklärte, die Stadt habe ein beschleunigtes Umsetzungsverfahren gewünscht.

Die sonst üblichen Beteiligungen waren deshalb nicht mehr möglich. Weil es die vereinbarte Abstimmung nicht gab, stoppt das Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung den Prozess und holt das nach. (RadioKöln)

Linie 4 für einen Monat unterbrochen

Mülheim - Die Linie 4 wird von Samstag, den 24. Juni bis Samstag, den 22. Juli 2023 am Wiener Platz getrennt. Im Abschnitt zwischen den Haltestellen „Keupstraße“ und „Kölnmesse“ fährt die Linie 4 nicht.

Die Haltestellen Stegerwaldsiedlung, Grünstraße und Wiener Platz werden von den Ersatzbussen der Linie 104 bedient. Die Bahnen von Schlebusch kommend fahren nur bis zur Haltestelle Keupstraße und dann wieder zurück.

Entsprechend fahren die Bahnen in der Gegenrichtung von Bocklemünd kommend nur bis zur Haltestelle KölnMesse und dann wieder zurück in den Kölner Westen. Grund ist der Austausch von Schienenlagern am Wiener Platz. (EXPRESS)

Bahngleise der Linie 4, in der Höhe von Zweirad Jung. (rb/MF)

KVB - Kölner Verkehrs Biotope ..

Mülheim - Es ist schön, wenn sich Dinge im Laufe der Zeit ändern. So versuchten Bahnbetreiber lange, ihre schlanken Bahnkörper von jedem Bewuchs freizuhalten. Oft genug kamen dabei heftige Herbizide zum großflächigen Einsatz.

Die Bahnler wollten eben nicht jedes einzelne ungeliebte Pflänzchen mit der Hand auszupfen. Das wird aber genau ihre Strafe sein, wenn sie für ihre Umwelt-Missetaten in der Hölle landen und dort den Highway to Hell instandhalten müssen. Das wird ein Spaß!

Aber ich schweife ab: Seit weniger Chemie zum Einsatz kommt, entwickeln sich zwischen den Gleisen kleine Biotope, wie hier an der Ecke Markgrafen- und Keupstraße. Es würde mich nicht überraschen, dort irgendwann die ersten Frösche zu beobachten .. (rb/MF)

Bild Stadt Köln

Rettungswege freihalten!

Köln - Oft werden Einsatzkräfte der Feuerwehr zu einem Brand gerufen und durch falsch parkende Fahrzeuge behindert. Der Verkehrsdienst des Ordnungsamtes der Stadt weist auf das zunehmende Problem hin.

Wegen dieser Art von Verkehrsverstößen haben die Einsatzkräfte der Verkehrsüberwachung bereits zur Jahreshälfte 2021 in rund 11.400 Fällen Verwarngelder verhängt. 2020 waren es insgesamt rund 23.800 und 2019 rund 23.000 Fälle.

Der Verkehrsüberwachung ist bewusst, dass der Parkdruck in vielen Veedeln groß ist. Aber wenn Menschenrettung durch Verkehrsverstöße verzögert, behindert oder unmöglich gemacht wird, gibt es keinen Ermessensspielraum der Verkehrsüberwachung. (Stadt Köln)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

Von wegen "es gibt nur einen Gott." Das Angebot ist unüberschaubar .. (rb/MF)

Glaubens-Statistik aktuell

BRD - Die Zahl der Kirchenaustritte stieg gegenüber dem Vorjahr wieder stark an. Für Einzelheiten verweisen wir auf die Statistik. Damit gehört nur noch knapp die Hälfte der Deutschen den beiden christlichen Konfessionen an.

Kommentar:  Sicher sind Reformunwilligkeit wie das Zölibat oder die Rolle von Frauen in der Kirche und die zähe Behandlung der Missbrauchsfälle ein Grund für viele Austritte. Allerdings wird die soziale und kulturelle Rolle der Kirche so auch geschwächt.

Interessant wäre ein Vergleich mit der Entwicklung anderer Glaubensgemeinschaften wie Muslimen. Da verweist der Staat auf die fehlende Kirchensteuer, die eine Erfassung verhindere. Seltsam, normalerweise sind Schätzungen und Hochrechnungen ein staatlicher Lieblingssport .. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

Clemenskirche am Rhein. (Bild rb/MF)
St. Clemens - Sommerausstellung 2023

Mülheim - Am Sonntag, den 25. Juni 2023 wurde die Sommerausstellung in der Clemenskirche am Mülheimer Rheinufer eröffnet. Gezeigt werden Werke von Siglinde Kallenbach, Norbert Küpper, Jürgen Raap und Herbert Rosner.

Eine Buchvorstellung mit Norbert Küpper gibt es am Sonntag, den 09. Juli um 15:00 Uhr. Zur gleichen Zeit findet am Sonntag, den 16. Juli 2023 eine Lesung mit Jürgen Raap statt. Die Ausstellung endet am 23. Juli 2023 mit einem musikalischen Ausklang. Geöffnet ist die Ausstellung immer samstags und sonntags von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Die Clemenskirche dient seit Jahren auch als Kunstforum. Jürgen Kisters: "Für Kölner Künstler, die jenseits des Kommerz stehen und von der Öffentlichkeit nicht wahr genommen werden, setzt sich das Kunstforum St. Clemens ein." (rb/MF)

Ausstellung im Sozialpsychiatrisches Zentrum Köln-Mülheim, Regentenstraße 48, 51063 Köln

Vernissage im SPZ

Mülheim - Am Dienstag, den 25. Juli 2023, wird ab 17:00 Uhr in der Beratungsstelle des SPZ Köln-Mülheim die Ausstellung "Leben trotz allem - Forografie und Achtsamkeit" mit Fotografien von Ulrike Stobbe eröffnet.

Die scheinbar unkomplizierten Bilder haben, wenn die Betrachtenden das wollen, immer auch Bezüge zu verschiedenen Ebenen des Seins. Ein paar Worte zur Einordnung der fotografischen Arbeiten in den Rahmen des Titels werden die Zusammenhänge erhellen.

Ab 18:00 Uhr, wird Sven Meurs eine Live Multimedia Reportage zum Thema "Deutschlands letzte Wildnis" vorstellen. Er hatte vor Jahren das Wildlife in der Stadt Köln in seiner Multivisionsshow "Natürlich Köln - Wildnis in der Großstadt" herausgearbeitet und baut so eine Brücke zwischen zwei sich scheinbar ausschließenden Themen. (PR)

Zur Stadtsauberkeit gibt es in Köln, hier die Ackerstraße in Buchheim, gewissermaßen "unterschiedliche" Ansichten .. (rb/MF)

Masterplan Stadtsauberkeit

Mülheim – Die Stadtverwaltung und die Abfallwirtschaftsbetrieben entwickeln einen "Masterplan Stadtsauberkeit". Das Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management (INFA) begleitet das Konzept als wissenschaftlicher Partner.

Im Rahmen der Konzeptentwicklung findet eine Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Diese erfolgt sowohl online über das Beteiligungsportal der Stadt als auch in den Stadtbezirken. Online findet die Öffentlichkeitsbeteiligung ab dem 24. Juli 2023 unter folgendem Link statt.

Die Bürgerbeteiligung in den rechtsrheinischen Veedeln: Mittwoch, 02. August 2023, 10-13 Uhr, Wiener Platz - Mittwoch, 02. August 2023, 14-16 Uhr, Kalk Post - Samstag, 05. August 2023 11-13 Uhr, Markt Porz - Samstag, 05. August 2023 14-17 Uhr, Deutzer Freiheit. (Stadt Köln)

Müze, Berliner Straße 77, 51063 Köln-Mülheim

Jubiläumsfest 10 Jahre interKultur e.V.

Mülheim - Wir möchten Sie herzlich zu unserem Fest am Samstag, den 19. August 2023 von 15:00 Uhr bis 22:00 Uhr anlässlich unseres 10-jährigen Jubiläums einladen und würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns feiern.

Es kommen tolle Gäste, die uns musikalisch verwöhnen: Das Markus Reinhard Ensemble, Eko Fresh, Planschemalöör, Buntes Herz und andere. Uns ist es ein Anliegen, Netzwerke und Bildungs- und Begegnungsangebote zu schaffen:

Für ein vielfältiges Miteinander im Stadtbezirk Köln Mülheim und darüber hinaus. Sie erwartet ein tolles, vielfältiges Programm aus musikalischen Acts, Talks & Kulinarik. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Das Team von interKultur e.V. (PR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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