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Neuer Wohnturm am Rheinufer. Foto: kister scheithauer gross stadtplaner und architekten

Städtebauliches Ausrufezeichen?

Mülheim - Das rechtsrheinische Rheinpanorama Kölns soll im Norden eine neue, markante Landmarke bekommen. Das Bauunternehmen Kondor Wessels will am Stammheimer Ufer in Mülheim ein weithin sichtbares, 20 Stockwerke umfassendes Hochhaus errichten.

Der Turm soll zwischen der Düsseldorfer Straße und der Straße Am Faulbach den nördlichen Abschluss des als „Rheinrefugium“ geplanten Stadtquartiers bilden, das auf dem einstigen Gelände der Firma Felten & Guilleaume entstanden ist. (KR)

Kommentar: Das Hochhaus, schon früh Bestandteil der Planungen, war lange kein Thema mehr. Jetzt sind wir besonders gespannt darauf, mit welchen Verkehrsmitteln die Neubürger ihr Hochhaus erreichen. Hubschrauber? Wassertaxi? Wie bitte, mit dem Auto? Sie scherzen .. (rb/MF)

Neuer Wohnturm am Rheinufer. Foto: kister scheithauer gross stadtplaner und architekten

Jagd auf das "Tafel"-Silber

Mülheim / Sachsen - Als das Finanzamt vor der Tür steht, muss Bäcker Roland Ermer aus Sachsen nichts fürchten, glaubt er. Was der Bäckermeister nicht wusste: Er hatte sich des Schwarzspendens an eine sogeannte "Tafel" schuldig gemacht.

Vom alten Brot und Gebäck, die er Bedürftigen schenkt, will der Staat etwas abhaben: Sachspenden an gemeinnützige Organisationen unterliegen der Umsatzsteuer. Bemessungsgrundlage sind die Herstellungskosten, die das Finanzamt mit der Hälfte des Verkaufspreises ansetzt. (Spiegel Online)

Kommentar: Der Steuer-Ansatz von Vater Staat ist nachvollziehbar, das Ergebnis leider nicht. Schlaue Händler verschenken die MHD-Ware nicht mehr, sondern verkaufen sie für einen symbolischen Euro und umgehen so die Steuer-Falle. (rb/MF)

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