Lebendige Frankfurter Strasse (rb/MF)
Vororte unzufrieden
Mülheim - Dass die Liebe zwischen Innenstadt- Einzelhandel und den Kaufleuten der IG Köln Vor-Ort (auch IG Frankfurter Strasse) zusammengeschlossen haben, auf Sparflamme köchelt, überrascht nicht. Jetzt aber zeigt eine Umfrage die ganze Wahrheit: Die Mehrheit der Händler draußen ist davon überzeugt, dass die verlängerten Öffnungszeiten der City-Läden ihren eigenen Umsatz schmälern ..

Kommentar: Wenn der Laden nicht läuft, sind die Schuldigen schnell gefunden: Gierige Vermieter, fehlende Parkplätze und die Öffnungszeiten der Konkurrenz. Hätte man nicht die Kaufleute, sondern die Kunden gefragt, wären die Antworten anders ausgefallen: Die bemängeln zuwenig Platz für Fußgänger und zu viele Ramschläden. Es gibt keine attraktive Gastro für die Pausen, auch Fehlanzeige bei Bänken und öffentlichen Toiletten.

Beim Gefühl, als Kunde willkommen zu sein, schlägt uns jeder IKEA um Längen: Verkehr und Einkaufen sind sauber getrennt. Es gibt Kinderbetreuung und Toiletten, vernünftiges Essen und Getränke. Haben die Kunden auf der Frankfurter Strasse auch nur an einer Stelle das Gefühl, willkommen zu sein? Anders herum: Hier kann vieles besser werden. (rb/MF)

Lebendige Frankfurter Strasse (rb/MF)

Großeinsatz gegen Dealer
Mülheim - Am frühen Mittwochmorgen hat die Kriminalpolizei 14 Wohnungen in Köln-Mülheim durchsucht. Vor allem in der Stegerwaldsiedlung war die Polizei im Einsatz. Weil offenbar die Gefahr des Schusswaffengebrauchs bestand, war auch das SEK an der Aktion beteiligt. Zwei Personen wurden verhaftet. Ob Drogen gefunden wurden, ist derzeit noch nicht bekannt. (KStA)
Unfallstelle, einen Tag danach. (rb/MF)

"Droht" Führerschein-Entzug?
Mülheim - Unfall Genovevastrasse, der EXPRESS berichtete gestern. Heute (19.12.07) beleuchtet der Kölner Stadt-Anzeiger einen anderen Punkt des Unfall-Geschehens: "Am Tag nach dem Unfall erschien der Fahrer ohne Führerschein auf der Wache ..

Weil sich in seinem Strafregister aber keine Verkehrsdelikte befinden, sei er nicht in Untersuchungshaft geschickt worden. Zudem habe keine Fluchtgefahr bestanden. Die Staatsanwaltschaft hat einen richterlichen Beschluß beantragt, um den Führerschein beschlagnahmen zu können."

Kommentar: Der Fahrer flüchtete sofort nach dem Unfall. Einen Tag später besteht für die Ermittler keine Fluchtgefahr mehr und man schickt den Mann nach Hause. Die Staatsanwaltschaft will immerhin den Führerschein beschlagnahmen. Brutal. Ich wüßte gern, was das Opfer von dieser Art der Täterbehandlung hält. (rb/mfg)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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