Kabeltrommel-Skulpturen im Carlswerk (Bild BEOS)
Skulpturen im Carlswerk
Mülheim - Am Eingang des Carlswerks stehen zwei rot lackierte Spulen. Das Innere der Spule wurde bewusst unverändert gelassen, um der Historie - Produktion von Drähten und Kabeln im 19. Jhdt - zu würdigen. Das Neue hingegen symbolisiert den Wandel der Zeit und das Carlswerk: die Flächen werden in moderne neue Räume umgewandelt ohne jedoch ihren industriellen Charme zu verlieren.

Daraus entsteht die Synthese zwischen Alt und Neu. Das Kunstprojekt wurde von der Künstlerin Helga Weihs aktiv begleitet. Sie hat die Farbe Rot gewählt, die für Signifikanz steht. Die Spulen stehen für Transformation und Zeit. „Das, an das wir denken ist uns dann näher als die unmittelbare Gegenwart“, sagt Helga Weihs. "Ohne Vergangenheit gibt es keine Gegenwart.“

Das Zusammenspiel zwischen Sehen, Kognition und Historie finden in den Spulen ihren Ausdruck. Die Spulen symbolisieren somit das Projekt Carlswerk: das Gestalten von neuen modernen Flächen im Einklang mit dem historischen Erbe des Geländes. (BEOS GmbH)
Kabeltrommel-Skulpturen im Carlswerk (Bild BEOS)
Von LKW überrollt
Mülheim / Bergheim . Die 24-Jährige Frau, die gestern Abend in Bergheim von einem LKW erfasst wurde, ist im Krankenhaus gestorben. Sie war mit ihrem Kinderwagen bei grün über die Straße gegangen, als sie von einem abbiegenden LKW übersehen wurde. (WDR)

Kommentar: Dazu meint die Polizei seit vielen Jahren: "Bleib stehen, auch wenn du Grün hast, wenn dir dein Leben lieb ist!" Dieser äußerst wohlgemeinte und äußerst schlecht gemachte Rat richtet sich an Fußgänger und Radfahrer, die trotzdem weiterhin an Kreuzungen überfahren werden.

Der Fußgänger soll bei Rot stehen und darf bei Grün nicht gehen? In Wahrheit dürfen Autos beim Abbiegen niemand überfahren. Da wird viel zu selten kontrolliert und ein Fehlverhalten müss spürbare Folgen haben. Aber diese Einsicht muss bei Polizei und Gericht wohl noch reifen. (rb/MF)
Kabeltrommel-Skulpturen im Carlswerk (Bild BEOS)
Die Vorhaut, der wichtigste Körperteil
Mülheim / Berlin - Die Konferenz Europäischer Rabbiner betrachtet das Kölner Beschneidungsurteil als einen der schwersten Angriffe auf jüdisches Leben nach dem Holocaust. „Ein Verbot der Beschneidung stellt die Existenz der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland infrage." (KR)

Kommentar: Die Beschneidung des Mannes ist die Existenzgrundlage der jüdischen Gemeinschaft? Wenn das stimmt, Herrschaften, hängt Euer Schicksal aber an einem arg dünnen Faden, pardon, Häutchen. Wäret ihr nicht so grimmig, man möchte euch auslachen.

Den Holocaust mit dem Beschneidungsurteil zu vergleichen, ist so abwegig, dass einem Religionsfreiheit wie ein Fehler vorkommen möchte. Auch Muslime und Christen strapazieren mit ähnlich abwegigen Glaubensinhalten die Toleranz ihrer nichtreligiösen Mitbürger. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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