Mülheim - Einen gefährlicheren Platz für sein Nickerchen hätte sich ein Rentner aus Lev kaum aussuchen können. In Mülheim legte er sich Montagmorgen direkt neben die Gleise zum Schlafen.Ein Lokführer entdeckte den Senior, als er nach Wuppertal fuhr. Ert alarmierte die Bundespolizei, die ließ die Strecke sofort sperren. Tatsächlich wurden die Beamten fündig.
Unmittelbar neben den Gleisen schlief der 79-Jährige. Seine Frau hatte ihn Samstagnachmittag als vermisst gemeldet. Er hatte sich auf dem Nachhauseweg verlaufen und die Orientierung verloren. An den Gleisen verließen ihn die Kräfte. Montagmorgen konnten er und seine Frau sich überglücklich in die Arme schließen.
(EXPRESS)
Kommentar: Opa hat alles richtig gemacht. Zu oft werden ermattete Fußgänger an Schnellstraßen vom rabiaten Autoverkehr überfahren. Er hat auf die gute, alte Bahn vertraut. Die überfährt niemand, der nicht genau auf den Schienen liegt und sagt auch gleich zu Hause Bescheid .. (rb/MF)