Viele Arbeitnehmer sitzen den ganzen Tag vor dem Bildschirm. Gesund ist das nicht. (Bild Onmeda.de)
Volkskrankheiten sind teuer

BRD - Durch kranke Mitarbeiter entstehen der deutschen Wirtschaft jedes Jahr Produktionsverluste und immense Kosten in Milliardenhöhe. Zu dem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung.

Die größten Verluste für die Arbeitgeber entstehen laut der Analyse durch Depressionen und Rückenleiden. Beides sind Erkrankungen, die oft zu einer dauerhaften Erwerbsunfähigkeit führen. (T-Online)

Kommentar: Auch die Arbeitnehmer zahlen für ungesunde Arbeitsbedingungen mit eingeschränkter Lebensqualität einen hohen Preis. Aber das steht für die Nutzmenschbetrachtung der Bertelsmänner nicht im Vordergrund .. (rb/MF)

Ist doch schön, wenn die Wetter- Vorhersage nicht allwissend ist .. (rb/MF)

Regen unwahrscheinlich ..

Mülheim - Es ist schwül am Samstagnachmittag, den 08. Juli 2023. Ein kräftiger Regen könnte für Abhilfe sorgen. Ich befrage die Wetter-App, aber die Regen- Wahrscheinlichkeit beträgt exakt Null Prozent.

Ich seufze: Dann wird der Schwimmbad-Besuch am frühen Morgen die einzige Erfrischung heute gewesen sein. Da höre von draußen ein Grummeln und Donnern vom Himmel und ein weiteres unerwartetes Geräusch.

Regentropfen klatschen gegen die Fensterscheiben und auf die Dächer. Am Mülheimer Bahnhof eilen die Menschen über den Platz und suchen ein schützendes Dach. Dagegen nehmen andere einfach eine Dusche .. (rb/MF)

Symbolbild eines brav vor der roten Ampel wartenden Radfahrers .. (Bild Ralf Lutter / BZ)

Bremsen oder Hupen?

Höhenberg - Ich fahre mit dem Fahrrad flott auf die rote Ampel an der Kreuzung Frankfurter Straße Ecke Vingster Ring zu. Von links hat der Autoverkehr grün und quert zügig den Kreuzungsbereich.

Ein Autofahrer schaut nach mir und ist sich offenbar unschlüssig, ob ich noch vor der Ampel zum Stehen komme. Er hupt vorsichtshalber, nimmt aber seine Geschwindigkeit nicht zurück. Das finde ich lustig.

Denn wenn er glaubte, ich fahre bei Rot, hätte er bremsen müssen. Da er nicht gebremst hat, brauchte er auch nicht zu hupen. Da ist "überfahren zu werden" für mich sozusagen im Preis mit inbegriffen .. (rb/MF)

GAG AG, Straße des 17. Juli 4, 51103 Köln-Kalk. (Foto GAG AG)

GAG - Mieterhöhungen strittig

Köln - Das Wohnungsunternehmen GAG hat 300 Kölner Mieter verklagt, die einer Mieterhöhung nicht zugestimmt haben. Am Donnerstag wurden zwei Fälle vor dem Amtsgericht verhandelt.

Hintergrund ist eine Mieterhöhung in 7.000 Fällen, die vergangenen Herbst angekündigt wurde. Die GAG will sich nicht mehr am Mittelwert des Mietspiegels, sondern am Oberwert orientieren.

Grund dafür seien Kostensteigerungen. Die Kölner SPD ist entsetzt über die Klageweller. Das Vorgehen passt nicht zum sozialen Auftrag der GAG, noch scheint es durch das Mietrecht gedeckt. (RadioKöln)

Bienenstöcke auf dem Zanders Gelände. (Bild Mülleborn / WDR)

Bienenfleiß in der Papierfabrik

Bergisch Gladbach - Auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Zanders in Bergisch Gladbach wird wieder produziert. Aber kein Papier, sondern Honig, denn dort leben jetzt 500.000 Bienen.

Die zehn Bienenvölker sind auf zwei Standorte verteilt. Einige der Bienenstöcke stehen auf dem südlichen Teil des Geländes. Von dort aus fliegen die Bienen in grüne Stadtteile mit vielen Vorgärten und Blütenpflanzen.

Die anderen Kästen stehen direkt am ehemaligen Werkstor zur Innenstadt. Insgesamt fliegen die Bienen in einem Radius von drei Kilometern durch die Stadt und sammeln Pollen, auch auf dem Werksgelände selber. (WDR)

Ehemaliger Praktiker Baumarkt, Friedrich-Naumann-Straße 2, 51145 Porz-Eil (Bild Oliver Köhler, WDR)
Städtisches Verlustgeschäft

Porz - Im Kölner Stadtteil Porz will die Stadtverwaltung einen ehemaligen Baumarkt und ein Bürogebäude verkaufen. Die Stadt hatte die Immobilie vor acht Jahren erworben und dort Geflüchtete untergebracht.

Der ehemalige Baumarkt in sorgte im Herbst 2014 bundesweit für Schlagzeilen. Viele Medien berichteten über Pläne der Stadt Köln, 200 Geflüchtete aus Syrien in dem Praktiker-Baumarkt einzuquartieren.

Hilfsorganisationen kritisierten die Unterbringung auf den ehemaligen Verkaufsflächen als menschenunwürdig. Mittlerweile ist die Immobilie so marode, dass sie kaum noch etwas wert ist. (WDR)

Die Kölner Grünflächen wachsen immer höher, weil diese im Hochsommer teilweise nicht gemäht werden. (Köln-Ossendorf, Juli 2023, Leserfoto / EXPRESS)

Man hört das Gras wachsen ..

Deutz - Ein Kölner Anwohner beklagt sich über zu hohes Gras. Das Problem: Der ungemähte Rasen sei so hoch, dass man Fahrräder, E-Roller und Autos erst im letzten Moment sehen könne.

Der bekannte Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke beurteilt die Situation gänzlich anders. Am Bahnhof Köln-Deutz wunderte er sich, warum der Rasen dort gemäht wurde und die Stadt ihn nicht hat wachsen lassen.

„Als das Gras noch hoch wuchs, haben wir Vögel und Insekten dort gesehen. Jetzt Dürre und Tod“. Das sieht die Stadt auch so: „Ein kurz gemähter Rasen ist anfällig für Austrocknung." Entsprechend würde man viel Gras stehen lassen. (EXPRESS)

Turmbau zu Babel (Bild Pieter Breugel, Wikipedia)

Englisch als zweite Amtssprache? - Reaktionen

Köln - Die Meldung "Englisch als zweite Amtssprache" löste viele Kommentare aus: "Das Kölner Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache fordert eine intensivere sprachliche Förderung in Grundschulen. (KR)

Kommentar: In unserer KiTa ist die deutsche Sprache auf dem Rückzug. Gab es einmal die Anweisung, dass Personal und Kinder Deutsch miteinander sprechen, wird diese Anordnung heute stillschweigend ignoriert. Fehlverhalten wird zur neuen Regel, wenn es genügend viele und oft tun.

Sprachwissenschaftler betonen, das Erlernen der Herkunftssprache sei Voraussetzung für das Erlernen der Verkehrssprache, also deutsch. Die dürfen sich auch gerne mal in der KiTa an die Türe stellen: Wenn Mütter mit einem dürren "Du türkisch? Nein? Wo is' türkisch' Kollege?" einschweben .. (rb/MF)

Es gibt natürlich auch Türen, die sind nichts weiter als eine Wand .. (rb/MF)

Eine Wand ist eine Wand ist eine ..

Mülheim - RadioRechtsRhein ist ein fiktiver Sender, der sich mit Hörerfragen beschäftigt. Besonders gerne mit Fragen aus dem Spannungsfeld zwischen "Ich bin stecken geblieben" und "Ich will weiter kommen".

Unser Sender schreckt als philosophischer Nussknacker auch vor schwierigen Fragen nicht zurück. So beklagte sich ein Leser, er käme in seinen Angelegenheiten einfach nicht weiter. Egal, was er auch tue, es ist, als renne er unentwegt gegen eine Wand.

RadioRechtsRhein: Wenn die Situation eh' schon festgefahren ist, kann ein Perspektivwechsel nicht schaden. Dazu schließt man die Augen und stellt sich vor: Es ist keine Wand, es ist eine Tür .. und du hast den Schlüssel .. (rb/MF)

Viele Fahrten kann man auch mit Bus oder Fahrrad machen. Aber im Autostau scheint es unterhaltsamer zu sein. (rb/MF)

Stau auf den Straßen - Stau in den Köpfen?

Köln - In Köln pendeln so viele Menschen wie sonst in keiner anderen Kommune. Jeden Tag fahren über 260.000 Beschäftigte nach Köln. Fast die Hälfte sind Pendler aus anderen Städten und Kreisen.

Am intensivsten ist der Austausch mit dem Rhein-Erft-Kreis: Fast 18.000 Kölner pendeln dahin und etwa 60.000 kommen aus dem Kreis nach Köln. Das geht aus dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit Köln hervor. (Radio Köln)

Kommentar: Sind wirklich alle Fahrten "notwendig"? - "Das Auto wird in 10% aller Fahrten für Strecken unter einem Kilometer, in 50% für Strecken unter fünf Kilometern genutzt", so Ralph Herbertz vom Kölner Verkehrsclub VCD. (rb/MF)

960 Hektar ist das Flughafengelände groß, auf dem Ulf Muuß mit Airport-Spürnase Sandy unterwegs ist. Foto Belibasakis
"Bird Controller" am Flughafen

Porz - Ulf Muuß bezeichnet sich gern als „lebende Vogelscheuche“, er ist „Bird Controller“. „Ich bin dafür zuständig, Vögel vom Flughafen fernzuhalten, zu vergrämen, wie das im Fachjargon heißt“, sagt der 52-Jährige.

Nah an die Start- und Landebahnen und an den Waldrand, auf frisch gemähte Grünflächen mitten im angrenzenden Naturschutzgebiet Wahner Heide. Immer wieder greift er auf der Kontrollfahrt zum Fernglas und hält Ausschau nach potenziellen Gefahren.

„Da, ein Graureiher!“ Harmlos, das Rollfeld ist weit genug entfernt. „Geschossen“, versichert der Berufsjäger, „wird nur im Notfall.“ Pyroakustik wie Pfeifraketen und Böller reichen meist aus, unerwünschte Tiere am Airport zu verscheuchen. (KR)

Selbst Tempo 130 ist an vielen Stellen längst Wunschdenken. (rb/MF)
Schnellfahrer im Risiko

BRD - Grundsätzlich darf man auf der Autobahn schneller fahren als 130. Doch kommt es zu einem Unfall, kann das zu einer Mithaftung führen, selbst wenn der schnelle Fahrer keine Schuld hat.

Wenn er bei einem unerwarteten Spurwechsel eines anderen Fahrzeuges einen Unfall hätte verhindern können, wenn er langsamer gefahren wäre, z.B. mit Richtgeschwindigkeit 130, geben ihm die Gerichte eine Mithaftung. (PR)

Kommentar: Der Slogan "Freie Fahrt für freie Bürger" wurde geprägt, als nur die Hälfte der heutigen Autos unterwegs waren. Heute sind die Straßen voll. Auch Drängeln und Rasen nützt nichts, das sollte sich herumgesprochen haben. (rb/MF)

Blick auf die Aggertalsperre, im Vordergrund Bergneustadt- Hackenberg. (Bild Arthur Kraft, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
Bergischer Energieweg

Gummersbach - Der ca. 12 km lange Energieweg eignet sich auch gut für Kinder. Er zeigt anschaulich die Verbindung zwischen dem landschaftlichen Erleben der Aggertalsperre und dem Thema regenerative Energien.

Der Rundweg führt von der Sperrmauer der Aggertalsperre am Rengsearm entlang nach Lieberhausen zur Bonten Kerke. Von dort gelangt man über Schusterburg zum Holzhackschnitzel Heizwerk, vorbei am Biohof Gauer und zurück zur Aggertalsperre.

An den 8 Stationen an der Strecke können Sie Wissenswertes zu Wasserkraft, Windkraft und Energie aus Holz erfahren. Auf jeder Infotafel erklärt die aus dem Fernsehen bekannte Maus das Thema Energie auf anschauliche Weise. (Das Bergische)

Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)

Aktuelle Kurznachrichten 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

wegen einer notwendigen Umstellung in unserer Datenverarbeitung schließen wir das Kapitel "Aktuelle Kurznachrichten". Sie können bei Bedarf gerne in's Kurznachrichten-Archiv gehen:

Kurznachrichten 2023 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2022 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2021 .. Archiv ..
Kurznachrichten 2020 .. Archiv ..

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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