Mülheim / Köln - Ende 2011 wollte die Stadtverwaltung verkünden, wie marode die Zoobrücke ist und wie sie saniert werden kann. Noch herrscht Ratlosigkeit. „Wir haben bisher kein Labor gefunden, das die Stahlproben analysieren kann“, sagt Johannes Keulen, Vize-Chef des Brückenamtes.
Gutachter hatten festgestellt, dass beim Bau der Brücke bei drei Abschnitten eine schlechte Legierung verbaut wurde. Spannglieder aus diesem Stahl könnten reißen oder brechen. Die Statik der Brücke ist bedroht, sie wurde für Lkw ab 30 Tonnen gesperrt, und für Lkw ab 7,5 Tonnen gilt Tempo 50.
(EXPRESS)Kommentar: Schadenfreude ist fehl am Platz, für den Murks zahlen wir alle. Schuld ist das Ausschreibungsverfahren. Immer das billigste Angebot nehmen zu müssen, ist überholt. Der Hit aber ist die Aussage, man fände kein Labor für die Analyse des Materials. So ein Auftrag kostet einen Anruf an der richtigen Stelle. Wenn man will .. (rb/MF)