Mülheim / Köln - Die Stadt leidet unter großem Wohnungsmangel und steigenden Mieten. Jetzt sollen leerstehende Ladenlokale und Büroräume in Wohnungen umgewandelt werden. Diese Idee hat der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein mit der Stadt entwickelt. So könnten aus rund 2000 Läden und Büros mit einer Fläche zwischen 50 und 70 Quadratmetern Wohnungen entstehen.
Konrad Adenauer vom Haus-und-Grund-Besitzerverein: "Zum Teil stehen Ladenlokale oder Büros in Wohnhäusern schon seit mehr als fünf Jahren leer. Die sind mit wenig Aufwand umzubauen und der Eigentümer hat wieder Einnahmen. Michael Schleicher (Wohnungsamt) und Detlev Fritz (Bauaufsichtsamt) unterstützen die Pläne.
(EXPRESS)Kommentar: Ein guter Vorschlag. Schließlich kann das Glücksspiel-Gewerbe nicht jedes freie Ladenlokal in ein Wettbüro umwandeln. Soviele Zocker gibt's beim besten Willen nicht. Jedes Lokal, das in eine Wohnung statt in eine Spielhölle oder eine andere zweifelhafte Nutzung umgewandelt wird, ist ein Gewinn. (rb/MF)