Mülheim / Deutz - Das Ende des Fußball-Public Viewing im Innenraum der Lanxess-Arena markiert das Ende einer Geschichte, die wie ein Erfolg ohne Makel schien: Mehr als 33. 000 Menschen schauen gemeinsam die Spiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft; hoffen, bangen und feiern. Ein emotionales Massenerlebnis erster Güte - bei freiem Eintritt.
Damit ist es nun vorbei. Die Arena hat kapitulieren müssen vor Chaoten, die es nicht als kompletten Wahnsinn empfinden, auf den Rängen einer voll besetzten Veranstaltungshalle Seenotfackeln zu zünden, die ein mehr als 1000 Grad heißes Feuer entfesseln. Das Aus kommt mit Ansage, es ist Folge einer Warnung, die nicht gehört wurde.
(KStA)Kommentar: Die Veranstalter haben offenbar Erfahrung in der Erziehung: Klare Ansagen machen und Konsequenzen folgen lassen, was anderes macht in Sicherheitsfragen keinen Sinn. Schade ist, dass weder klare Ansagen, noch die erhoffte soziale Kontrolle durch andere Gäste die Chaoten bremsen konnte. (rb/MF)