Radschutzstreifen in Prag, sehen aber in Köln genau so aus. (Bild Wikipedia)
Radeln in Köln
Mülheim / Köln - Der KStA hat in einer Umfrage herausgefunden: "Die Strategie der Stadt, Radfahrer weniger auf Radwegen, sondern mehr auf markierten Streifen auf der Fahrbahn rollen zu lassen, lehnt die Mehrheit der Kölner ab. Amtsleiter Harzendorf ist überzeugt, dass die Unfallgefahr sinkt, wenn die Verkehrs- Teilnehmer einander besser im Blick haben. "In der Regel sind Radfahrer auf der Straße sicherer und komfortabler aufgehoben." (KStA)

Kommentar: Vielleicht hat sich die Diskussion bald von allein erledigt. Bei einem weiteren Anstieg des Radverkehrs braucht man keine Gedanken mehr an innerstädtische "Radwege" zu verschwenden. Die zu erwartende Menge an Fahrrädern lässt sich nur noch auf der Straße unterbringen und es wird keinen Grund geben, ihnen das zu verwehren.

Das hat seine guten Seiten. Je mehr Räder auf der Straße sind, umso vorsichtiger und langsamer sind die Autofahrer. Am Ende winkt uns noch eine weitgehend autofreie Innenstadt. Nicht durch politische Beschlüsse, sondern durch Abstimmung der Bürger mit den Pedalen. Man wird ja noch träumen dürfen. (rb)
Radschutzstreifen in Prag, sehen aber in Köln genau so aus. (Bild Wikipedia)
Jugendkunstfestival 2012
Mülheim - Beim sommerlichen Interkulturellen Jugendkunstfestival Mülheim präsentieren Jugendliche ihre kreativen Fähigkeiten auf dem Wiener Platz. Dabei geht es nicht nur beschaulich zu, wie Foto oder Malerei-Ausstellungen. Auf einer Bühne treten Jugend-Bands auf, uns es wird gekreischt, getanzt und gerockt.

2011 machte das Festival eine Pause. Gründlich erholt, eilten Veranstalter und jugendliche Künstler dieses Jahr freudig an ihre Schreibtische und in die Proberäume. 197 Künstlerinnen und Künstler in 24 Gruppen gestalten in diesem Jahr ein vielfältiges Bühnen- Programm von 5 1/2 Stunden.

Das 5. Jugendkunstfestival Mülheim ist das mit den meisten Anmeldungen, auch für die Bereiche Film und Ausstellungen. Insgesamt werden Aktivitäten von mehr als 1200 Jugendlichen aus den 9 Mülheimer Stadtteilen gezeigt.  Freitag, 15.06.2012 auf dem Wiener Platz. (rb/MF)
Radschutzstreifen in Prag, sehen aber in Köln genau so aus. (Bild Wikipedia)
Schwarzfahren als Einnahmequelle
Mülheim / Köln - Zur aktuellen Schwarzfahrer-Debatte lesen wir in der Rundschau: "Wenig bekannt ist jedoch, dass ein Großteil der wegen "Beförderungserschleichung" erwischten Personen am Ende gar nichts zahlt. So kommen in Berlin nach Schätzungen mehr als die Hälfte der ertappten Schwarzfahrer ungeschoren davon.

Sie haben so hohe Schulden, dass sie nicht zahlen können. Oder sie weigern sich, zu zahlen. Auch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben Probleme, die Strafen einzutreiben. "Rund 50 bis 60 Prozent der Schwarzfahrer müssen wir oft mühsam hinterherlaufen." (KR)

Kommentar:
Offenbar zahlt die Hälfte der erwischten Schwarzfahrer nicht, weil sie eh' pleite sind. Was also tun? Ganz einfach, wir mischen alle nicht eintreibbaren mit ein paar gesunden Forderungen. Die bündeln wir zu einem Paket, nennen das Ganze "Kölner Dom - Mobilitätsfond" und verkaufen es auf dem amerikanischen Anlagemarkt. Als späte Rache für die Lehmann-Pleite, sozusagen .. (rb/MF)
Radschutzstreifen in Prag, sehen aber in Köln genau so aus. (Bild Wikipedia)
Für Kontrollen
Mülheim / Köln - Die Kölner wünschen sich mehr Tempolimits, wie eine Umfrage des Kölner Stadt-Anzeiger zeigt; 55 Prozent befürworten sogar Geschwindigkeitskontrollen. Klaus Harzendorf, Amt für Straßen und Verkehrstechnik: "Es sei erwiesen, dass dort, wo die Autos langsamer führen, das Unfallrisiko sinke. Die Verwaltung plane derzeit allerdings nicht, auf weiteren Straßen die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren."

Die Mehrheit der Kölner sieht Tempokontrollen nicht als Abzocke, sondern als wirksames Mittel zur Unfallvermeidung. Dass sie ihren Zweck erfüllen, belegen die Starenkästen auf der Zoobrücke: Harzendorf empfiehlt allerdings einen sensiblen Umgang mit diesem Instrument: "Die Ordnungsbehörden sind gut beraten, es nur dort einzusetzen, wo eine Wirkung und damit eine Akzeptanz der Autofahrer zu erwarten ist.“ (KStA)

Kommentar: Herr Harzendorf meidet gerne eindeutige Aussagen. Er stellt fest: "langsamere Autos bedeuten weniger Unfälle" und rudert sofort zurück: "Das sei aber kein Grund für weitere Tempolimits." Er sagt zu Recht: "Starenkästen mindern Unfallzahlen" und legt schnell den Rückwärtsgang ein: "aber nur, wenn sie von Autofahrern auch akzeptiert werden." Eine Amtsleitung mit angezogener Handbremse sozusagen   (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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