Mülheim / Köln - Zwei große Carsharing-Anbieter stehen in Köln in den Startlöchern. Ab Herbst will "car2go", eine Tochter der Daimler AG, rund 350 Kleinwagen des Modells Smart fortwo in Köln vermieten. Zeitgleich geht der Konkurrent "Drive Now", ein Gemeinschafts- Uunternehmen von BMW und Sixt, mit rund 260 Fahrzeugen (120 1er BMW's und 140 Minis) auf Kundenfang.
Beide Carsharing-Firmen haben praktisch das gleiche Geschäftsmodell, das sich von den in Köln bereits vertretenen Anbietern "Cambio" und "Flinkster" in einem wesentlichen Punkt unterscheidet. Sie deponieren ihre Fahrzeuge nicht an festen Standorten in der Stadt, wo sie der Kunde abholen und wieder abgeben muss. Stattdessen können die Wagen überall auf öffentlichen Parkflächen abgestellt werden.
(KR)
Kommentar: Dass die Kölner Cambio wertvolle Pionierarbeit geleistet hat, zählt nicht, wenn die "großen Jungs" jetzt den Markt aufmischen. Besonders die feste Standortbindung könnte ein Nachteil sein. Cambio zeichnet sich durch guten Service und Kundennähe aus. Behält sie hier die Pole-Position, kann sie im Wettbewerb bestehen. (rb/MF)