KVB-Kundencenter am Wiener Platz (Bild KVB)
15 Jahre KundenCenter Mülheim
Mülheim - Seit 15 Jahren besteht das KundenCenter Mülheim der KVB in der U-Bahn-Station "Wiener Platz". Die KVB nimmt das zum Anlass, sich bei ihren Kunden für deren Treue zu bedanken. Die Mitarbeiter des KundenCenters werden weiterhin engagiert alle Kunden bestmöglich beraten, damit sie das jeweils passende Ticket erhalten und die weiteren Angebote der KVB clever nutzen können.

Als kleines Dankeschön erhalten die Kunden dort - solange der Vorrat reicht - eine Frisbeescheibe, mit der die Vielfalt Mülheims symbolisiert wird. Auf diesem kostenlosen Sportgerät sind zahlreiche Fahnen abgebildet, durch die das Miteinander vieler in Mülheim ansässiger Nationen dargestellt wird. (KVB AG)

Kommentar: Auch die Bürger freuen sich. Vor allem, seit die KVB im Kundenbereich ein Wartemarken-System hat, dass sehr an die Meldehalle im Bezirksrathaus erinnert. Man fühlt sich gleich wie zu Hause. Zur Einweihung vor 15 Jahren wurde stolz ein akustisches System vorgestellt, dass den Bahnsteig mit Geräuschen aus Natur und Umwelt belebte. Das schweigt leider schon lange. (rb/MF)
KVB-Kundencenter am Wiener Platz (Bild KVB)
Aktion gegen den toten Winkel
Mülheim / Köln - Die Stadt Köln veranstaltet mit mehreren Partnern aus Köln und der Region vom 11. bis 15. Juni 2012 die Aktionswoche für mehr Verkehrssicherheit "Kein Platz für den toten Winkel". Dabei geht es  um Aufklärung, Informationen und Vorführungen zu den Gefahren für Radfahrer und Fußgänger, wenn sie sich im toten Winkel von Fahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen, befinden. (Stadt Köln)

Kommentar: Im "Tote-Winkel-Team" der Stadt Köln sind etliche Speditions-Vertreter, aber niemand von den Fahrrad-Verbänden. Das ist ein ernster Mangel. Auch machen Empfehlungen sind zwiespältig: Weil LKW-Fahrer beim Abbiegen Radfahrer übersehen können, empfiehlt die Polizei, sich hinter den LKW's einzureihen.

Da raten wir lieber zum Gegenteil: Fahren Sie davor und nicht daneben. Lassen Sie sich nicht in die Gosse drängen. Dort wartet nur die nächste Gefahr, aufspringende Autotüren. Halten Sie Abstand, vor allem nach rechts! Falsche Bescheidenheit kann Sie das Leben kosten. (rb/MF)
Herrenstrunden hat viele schöne Ecken, wie z.B. das Herkenrather Tor. (Foto: Daub)
Europa und die Strunde

Mülheim / Herrenstrunden - Jetzt macht Europa den Zahlmeister: Mit 426 550 Euro aus dem Fördertopf Efre (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) finanziert die Kreisstadt eine Anschlussmaßnahme zum Regionale-Projekt „Entlang der Strunde“ zwischen Burg Zweiffel und Eulenburg. Jetzt fand der "1. Spatenstich" auf dem Uferpfad am Mühlenteich hinter der Burg Zweiffel in Herrenstrunden statt.

Hier sollen sowohl Aufenthalts- und Freizeitqualität wie auch die ökologische Wertigkeit des Gewässers verbessert werden. Der Weg, bei Regen momentan eine Moraststrecke, wird saniert, der Teich wird mit Röhrichtzonen gefasst und mit einer hölzernen Terrasse ausgestattet, der Spielplatz wird durch eine hölzerne Kletterburg bereichert, die das Wahrzeichen der Burg Zweifel quasi aufnimmt. (KR)

Kommentar: Herrenstrunden ist ein Nah-Erholungsziel mit etlichen Attraktionen. Schön, dass man bald bequem mit dem Fahrrad hinkommt. Schade, dass es das Freibad so nicht mehr gibt. Aber das Restaurant "Dröppelminna" gibt es immer noch. Das Gut Schiff mit seinem Hofladen zieht viele Käufer an, am kommenden Wochenende sind dort die "Hundstage". (rb/MF)

Herrenstrunden hat viele schöne Ecken, wie z.B. das Herkenrather Tor. (Foto: Daub)

Schrumpfkur für's Industriemuseum
Engelskirchen - Das Industriemuseum in Engelskirchen soll deutlich verkleinert werden. Der Landschaftsverband Rheinland will den Vollmuseumsbetrieb aufgeben. Noch in diesem Jahr soll mit dem Abbau der Dauerausstellung begonnen werden. Anschließend soll die Verwaltung abgezogen und die Büros aufgegeben werden.

Erhalten bleiben soll der Turbinenkeller als Teil eines "Denkmalpfades". Die Fläche der Dauerausstellung soll künftig für Sonderschauen genutzt werden. Beide Bereiche sollen nur zu bestimmten Zeiten oder auf Anfrage geöffnet werden, so wie der Publikumsmagnet Oelchenshammer in Bickenbach.

Bereits Mitte des Monats soll die "Vision 2020" genannte Entwicklungsprogramm des LVR-Industriemuseums beschlossen werden. Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus ist entsetzt. Der Verlust der Dauerausstellung wäre für den Bürgermeister ein fataler Fehler des LVR "und der Anfang vom Ende des Museumsstandortes". (KR)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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