Mülheim / Niehl - Beim Brand in der Müllsortieranlage Geestemünder Straße in Köln-Niehl hat es keine Verletzten gegeben. Die Rauchwolke, die über dem Norden der Stadt aufstieg, ist etwas kleiner geworden, aber das Feuer ist noch nicht unter Kontrolle.

Als Ursache vermutet die AVG eine brennbare Flüssigkeit, die illegal als Gewerbemüll angeliefert wurde. AVG-Sprecher Tilo Dumuscheidt: "Es hat während des Schredderns eine große Stichflamme gegeben. Innerhalb weniger Sekunden hat die ganze Halle Feuer gefangen.“

In der Halle befanden sich etwa tausend Tonnen Gewerbe- Abfälle und Sperrmüll. Die Halle brennt in voller Ausdehnung, so ein Sprecher der Kölner Feuerwehr. Es ist mittlerweile Alarmstufe 6 ausgerufen. Als Alarmstufe 6 bezeichnet die Feuerwehr eine Technische Hilfsleistung in großen Ausmaß. Höchststufe ist Alarmstufe 7 bei Gefahrengut. (KStA)

Mülheim / Ostheim - Im Naturfreibad Vingst ist am Donnerstagabend möglicherweise ein Jugendlicher ertrunken. Eine Zeugin will gegen 18.15 Uhr einen Jugendlichen beobachtet haben, der von einer Badeinsel ins Wasser sprang und nicht mehr auftauchte. Der Junge soll 9-12 Jahre alt sein. Die Frau informierte die Bademeister und andere Jugendliche, die eine erste Suche starteten.

Als sie niemanden fanden, riefen sie die Feuerwehr. Diese rückte mit Tauchern an und suchte den Grund des Naturbades ab. Eine Leiche wurde aber nicht gefunden. Als der Junge angeblich unterging, sollen sich bis zu 2000 Gäste im Freibad aufgehalten haben. Da am Ufer keine Bekleidung gefunden wurde, die möglicherweise dem Jungen gehören könnte, war der Einsatz vermutlich ein Fehlalarm. (KStA)

Kommentar: Das Naturfreibad Vingst ist ein echtes Highlight vor unserer Haustüre. Es wäre schade, wenn es durch einen Badeunfall in's Gerede käme. Schnell sind Vorwürfe wegen mangelnder Sicherheit oder unzureichender Aufsicht im Spiel. Hoffen wir, daß es sich um einen Fehlalarm handelte. Das fände auch der angeblich Vermißte wohl am besten .. (rb/MF)

Mülheim / NRW - Hundebesitzer in NRW dürfen ihr Tier auf Waldwegen ohne Leine laufen lassen. Städte und Gemeinden könnten dort keinen Leinenzwang erlassen, entschied das OVG Münster. Ausnahmen gelten nur in Naturschutzgebieten und auf ausdrückliche Anordnung der Forstbehörden des Landes.

Beispielsweise in ausgewiesenen Erholungsgebieten. Eine Hundebesitzerin hatte gegen die Stadt Hilden geklagt und schließlich gewonnen. Die Stadt sei für ein Verbot nicht zuständig, entschied das Gericht. Das Landesforstgesetz sieht nur abseits der Wege eine Leinenpflicht vor. (WDR)

Kommentar: Ist die Rechtslage dadurch wirklich klarer? Bello wandert wohlerzogen mit Herrchen leinenlos auf dem Waldweg. Er sieht plötzlich ein Reh, zischt ihm laut bellend in's Unterholz hinterher und befindet sich prompt im leinenpflichtigen Bereich. Hoffen wir mal, das der brave Vierbeiner sich dessen bewußt ist und die Jagd unverzüglich abbricht .. (rb/MF)

Höhenhaus - Hiermit möchten wir Sie an unser Stadtteilfrühstück am 27. Juli um 10.00 Uhr erinnern, zu dem wir herzlich einladen. Bei diesem Stadtteilfrühstück informiert Mareike Wendel vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg zum aktuellen Stand des Projektes "Fußgängercheck".

Bei dem Projekt geht es um die Erfassung von Barrieren mit dem Ziel, diese zu beseitigen bzw. Verbesserungen einzuleiten. Wichtig ist die Einbeziehung ortskundige Bürger/innen, die wissen, wo Gefahrenstellen und Barrieren im Veedel vorliegen.Hierzu fanden bereits mehrere Umfragen und Ortsbegehungen statt.

Die SPD Köln-Höhenhaus hat eine Erfassung aller Bänke in Höhenhaus zur Verfügung gestellt,und Günther Goldau hat angeregt, Sanitätshäuser und Apotheken, die für ihre Kunden Rollatoren vermitteln, einzubeziehen. Sie sehen, Höhenhauser Bürger/innen helfen, ihr Veedel barrierefreier zu gestalten und leisten einen wertvollen Beitrag zur "inklusvien Quartiersentwicklung". (Seniorennetzwerk Höhenhaus)

Mülheim - Gegen 4.50 Uhr des 26.07.12 hörte ein Anwohner der Elisabeth-Breuer-Straße einen lauten Knall. "Als ich aus dem Fenster sah, beobachtete ich zwei Männer, die sich an einem Daimler Sprinter zu schaffen machten", schilderte der Zeuge telefonisch der Polizei.

Als der Ältere der beiden kurz darauf mit einem Werkzeugkoffer den aufgebrochenen Kleintransporter verließ, stiegen beide mit der Beute in einen Pkw und flüchteten in Richtung Mündelstraße. Aufgrund der guten Beschreibung wurde der Wagen im Bereich der Montanusstraße angehalten.

In dem Ford fanden die Beamten Tatwerkzeuge und die Diebesbeute aus dem aufgebrochenen Sprinter. Der 15-Jährige und sein Bruder wurden vorläufig festgenommen. Der Ford wurde sichergestellt. Es ist beabsichtigt, die beiden Polizeibekannten dem Haftrichter vorzuführen. (pe)