David Graeber (Foto Wikipedia)
"Schulden. Die ersten 5.000 Jahre"
Mülheim / Köln - Der Vordenker der Occupy-Bewegung stellt sein neues Buch in Köln vor:  Seit der Erfindung des Kredits vor fünf Jahrtausenden treibt das Versprechen auf Rückzahlung Schuldner in die Sklaverei. David Graeber, erzählt die Geschichte der Menschheit als eine Geschichte der Schulden: eines moralischen Prinzips, das nur die Macht der Herrschenden stützt.

Graeber präsentiert sein gerade in deutscher Sprache erschienenes Buch "Schulden. Die ersten 5.000 Jahre" während einer einwöchigen Deutschlandreise. In Köln stellt er seine Publikation am Dienstag, 22. Mai 2012, um 20 Uhr exklusiv in der Zentralbibliothek vor.

Der Eintritt in die Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1 am Neumarkt, kostet acht, ermäßigt sechs Euro. Eintrittskarten gibt es unter Telefon 0221 / 2801 und bei www.koelnticket.de. Reservierungen sind unter 0221 / 221-23939 möglich. Die Abendkasse ist ab 19.30 Uhr geöffnet. (Stadt Köln)
David Graeber (Foto Wikipedia)
Premiere von "Mülheim läuft!“
Mülheim - Am Samstag, dem 19. Mai fand erstmals das interkulturelle Laufprojekt "Mülheim läuft!" im Mülheimer Stadtgarten statt. Veranstalter war der Sportverein ½ Marathon Köln rrh e.V. Das Laufprojekt hatte sich zum Ziel gesetzt, die Bewohner der Stadtteile Mülheim, Buchheim und Buchforst zum Mitmachen zu animieren und auch das Gemeinschaftsgefühl im Veedel zu stärken.

"Dieser Plan ist aufgegangen“, freut sich der Vereins- vorsitzende Scherbaum. Unter professionellen Wettkampf- Bedingungen, z.B. elektronischen Zeitnahme, Moderation, Pokale, Urkunden, Elektrolytgetränken und eine hochwertige Medaille für alle Finisher, konnten die Teilnehmer richtige Wettkampfatmosphäre schnuppern.

Angeboten wurden bei strahlendem Sonnenschein ein 1,5 km Kinderlauf, ein 4,5 km Schülerlauf sowie ein 7,5 km Volkslauf für engagierte Hobby- und Freizeitläufer. "Der Anteil von Teilnehmern mit Migrationshintergrund oder mit ausländischen Wurzeln lag insgesamt bei 22 Prozent und beim 1,5 km Kinderlauf sogar bei 50 Prozent“, verkündet Organisationsleiter Ralph Scherbaum mit Stolz. (Halbmarathon Köln rrh)
David Graeber (Foto Wikipedia)
Neues aus Ramsauer's Trickkiste
Mülheim / BRD - Herausgetretene Türen, zerschlagene Fenster, aufgeschlitzte Sitze - gewalttätige Fans demolieren fast an jedem Fußball-Wochenende Züge der Deutschen Bahn. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will nach den jüngsten Ausschreitungen in Bahnhöfen und Zügen die Fußballvereine bei künftigen Krawallen möglicherweise an den Kosten der Schäden beteiligen.

Den Profiklubs gab der CSU-Politiker nach einem „Focus“ - Bericht eine Mitverantwortung. Entweder sie brächten die Randale-Fans zur Räson oder sie müssten für die Schäden mit aufkommen, sagte er. Vereine, Fanclubs, Bahn und Polizei sollten gemeinsame Schritte für einen friedlicheren Fan-Reiseverkehr vereinbaren, forderte er. (EXPRESS)

Kommentar: Warum lässt die Bahn auch zu, das sich Fußball-Fans in den Zügen benehmen wie die Wildschweine? Sie beugt sich dem Wunsch der Politik nach einem effizienten Massentransport zu den Geldspielarenen der Bundesliga. Genau dort soll sich die Bahn auch das Geld für demolierte Züge holen: Wer bestellt, der bezahlt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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